Stephansplatz durchzogen von Teerflecken

Das Straßenpflaster auf dem Stephansplatz ist derzeit nicht gerade ansehnlich. Alle paar Meter wurden abgebrochene Steine mit Teerflecken ausgebessert. Doch die bereits beschlossene Sanierung lässt noch immer auf sich warten.

Der Stephansplatz ist durchzogen von Teerflecken. Immer wieder kommt es vor, dass Frauen in Stöckelschuhen in den Furchen zwischen den Steinen hängenbleiben. Der Stephansplatz sollte nach der Kärntner Straße und dem Graben eigentlich saniert werden. Doch seit vier Jahren passiert nichts außer neuen Teerflecken.

Stephansplatz

APA/Neubauer

Teerflecken am Stephansplatz

Kein Geld für Stephansplatz?

Ursprünglich verzögerte der geplante und dann wieder verworfene Umbau der Dombauhütte die Sanierungspläne. Dann gab es Gemeinderatswahlen in Wien, heißt es aus dem Büro von Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel (ÖVP). Danach wechselte das zuständige Stadtratsbüro zu den Grünen. Seither stehe das Projekt still, wird in der Innenstadt beklagt. Es gebe derzeit kein Geld für den Stephansplatz, soll es immer wieder heißen.

Im Büro von Planungsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) betont man, dass der Umbau wichtig sei und kommen werde. Derzeit erarbeite die zuständige Magistratsabteilung einen Plan. Doch das Projekt sei umfangreich, weil man auf viele Faktoren Rücksicht nehmen müsse. Ein Thema seien etwa die Fiaker. Bis jetzt gebe es noch keinen konkreten Zeitplan für die Sanierung des Stephansplatzes, gesteht man im Büro der Planungsstadträtin.