Aida wieder auf Gewinnkurs

Die Wiener Kaffeehaus- und Konditoreikette Aida blickt offenbar wieder rosigen Zeiten entgegen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/2013 schrieb man wieder schwarze Zahlen und konnte einen Gewinn verbuchen, berichtet das „WirtschaftsBlatt“.

Auf 400.000 Euro Verlust im vorangegangenen Geschäftsjahr folgte diesmal ein Gewinn von 200.000 Euro, so das „WirtschaftsBlatt“ in seiner Freitagausgabe. Der Umsatz stieg demnach von 20 auf 22 Millionen Euro. Im laufenden Geschäftsjahr soll es wieder „ein kleines Wachstum“ geben.

Aida-Konditoreifiliale

APA/Georg Hochmuth

2011/2012 als „Ausrutscher“

Das Unternehmen sieht sich nachhaltig auf Wachstumskurs und den „Ausrutscher“ im Jahr davor als Summe von Einzelereignissen, die auf einmal zusammengekommen sind: „Das waren Investitionen in Filialen, Maschinen und Franchise“, so Juniorchef Dominik Prousek, der in vierter Generation sukzessive die Agenden des 100-jährigen Traditionsunternehmens übernimmt.

Prousek zeichnet laut dem Bericht vor allem für die Expansion verantwortlich, hat aber auch für den Heimmarkt Pläne. Künftig soll es auch Produkte wie Coffee to go oder Cupcakes „Wiener Art“ bei Aida geben. „Wir wollen neuen Trends folgen, im Wesentlichen aber der Tradition treu bleiben“, so Prousek.

Langsame Expansion und Imagefilme

Die Expansion soll heuer im In-und Ausland fortgeführt werden, aber nur langsam. Impulse sollen auch im Marketing gesetzt werden, indem die heimische Produktion in den Vordergrund gerückt wird. Gelingen soll das unter anderem durch kurze Imagefilme, die in den Filialen gezeigt werden.

Apropos Expansion: Melange und Sachertorte gibt es seit Dezember des Vorjahres auch am Roten Meer: „Aida“ eröffnete in einem Einkaufszentrum in Jeddah eine Franchise-Filiale - mehr dazu in „Aida“-Cafe nun auch in Saudi-Arabien.

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