Post: Mehr Abholboxen für Pakete
Die Abholboxen haben sich bewährt, heißt es in einer Bilanz der Post - vor allem, weil das Anstellen beim Schalter überflüssig wird und man rund um die Uhr Pakete abholen kann. Die Zahl der Pakete steigt, auch in Privathaushalten. In rund 13 Prozent der Fälle ist aber beim Zustellversuch niemand zu Hause, dann kommt ein gelber Zettel ins Postfach.
Abholstationen werden per Video überwacht
Mit dem gelben Zettel kann man zu den Öffnungszeiten sein Paket abholen. Bis zum Jahresende soll es in den meisten Wiener Postfilialen die Möglichkeit geben, an den Abholboxen zu jeder Zeit die Pakete abzuholen. „Es ist ein Code auf dem Zettel, dieser wird vor das Display gehalten, dann öffnet sich das entsprechende Fach, in dem das Paket drin ist“, erklärte Postsprecher Michael Homola gegenüber „Radio Wien“ das System.
Zudem muss man auf dem Display unterschreiben, im Unterschied zur herkömmlichen Abholung in der Filiale muss man keine Ausweisnummer deponieren. Das gilt auch, wenn man das Paket für jemand anderen abholt. Die Post hat keine Sicherheitsbedenken, weil die Abholstation wie in Banken per Video überwacht wird.
Österreichische Post AG
Handysystem wird geprüft
13 Wiener Filialen sind bereits umgerüstet, vier weitere kommen im April dazu. Die Automaten sind aber nur der erste Schritt: Langfristig ist geplant, dass man bereits im Vorfeld sagen kann, ob man zu Hause ist und das Paket in die Wohnung geliefert haben will oder ob man das Paket lieber beim Automaten abholt.
Per SMS-Code auf dem Handy wären dann die Pakete vom Automaten zu holen. Dieses System wird aber noch getestet, der Start ist offen.