Juwelierraub: Täter in Haft

Ein Juwelierräuber, der im Vorjahr in einem Geschäft in der Wiener City zugeschlagen hatte, konnte jetzt in Ungarn festgenommen werden. Er soll die Inhaberin des Geschäfts geschlagen und getreten haben, flüchtete dann aber ohne Beute.

Der 40-jährige Ungar soll die Inhaberin des Juweliergeschäftes am 22. November 2013 mit einem Küchenmesser bedroht und die Frau geschlagen und getreten haben.

Mann legte Geständnis ab

Da die Juwelierin laut um Hilfe schrie, flüchtete der Mann ohne Beute. Den Ermittlern vom Landeskriminalamt Wien gelang es in weiterer Folge, den Verdächtigen namentlich auszuforschen. Dieser war jedoch unmittelbar nach der Tat in sein Heimatland geflüchtet.

Am 1. Oktober 2014 klickten dort für den 40-Jährigen aufgrund eines europäischen Haftbefehls die Handschellen. Er wurde nach Österreich überstellt, wo er laut Polizei ein umfassendes Geständnis abgelegt haben soll. Ihn erwartet nun ein Prozess wegen versuchten schweren Raubes. Strafrahmen: Fünf bis 15 Jahre Haft.

„Blitzüberfall“ auf Nobel-Juwelier

Erst am Montag wurde in der Innenstadt ein „Blitzüberfall“ auf einen Juwelier verübt. Der Coup war innerhalb einer Minute vorbei, die Angestellten blieben unverletzt - mehr dazu in Juwelierüberfall: Nicht „Pink Panther“ und in Juwelierüberfall: „Professionell gehandelt“.