Hatzl neue Bezirksvorsteherin in Simmering

Eva-Maria Hatzl (SPÖ) ist am Freitag als neue Bezirksvorsteherin in Simmering angelobt worden. Sie will sich unter anderem für die Sanierung von Schulen und die Verlängerung der U-Bahn-Linie U3 nach Kaiserebersdorf einsetzen.

Hatzl folgt Renate Angerer nach, die nach elf Jahren an der Spitze des Bezirks nun in Pension geht. Eva-Maria Hatzl wurde am 27. April 1953 in Wien geboren. Schon seit 1990 ist sie in der Simmeringer SPÖ tätig, 2009 zog sie in den Gemeinderat der Stadt Wien ein.

Eva-Maria Hatzl

SPÖ Simmering

Eva-Maria Hatzl

Hatzl ist auch Vorsitzende der SPÖ Frauen Simmering.

100.000 Einwohner in fünf Jahren

Vor ihrer Angelobung bezeichnete Hatzl per Aussendung die Ernennung zur Bezirksvorsteherin als „große Ehre“. Ein Schulsanierungsprogramm nannte sie „auch pädagogisch wertvoll“, sie will erreichen, „dass junge Menschen in modernen, zweckmäßig ausgestatteten Schulen unterrichtet werden“. Für die Verlängerung der U3 bis Kaiserebersdorf will sie sich einsetzen, weil Simmering „einer der am schnellsten wachsenden Bezirke Wiens“ sei: „Dadurch steigen auch die infrastrukturellen Ansprüche der BewohnerInnen.“

Der Stadt Wien zufolge hat Simmering 93.600 Einwohner und liegt damit hinter Favoriten, Donaustadt, Floridsdorf, Leopoldstadt, Ottakring und Liesing auf Rang sieben. Im Jahr 2019 wird laut Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung in Simmering die 100.000-Einwohner-Marke überschritten. Bis zum Jahr 2034 soll die Zahl der Simmeringer auf knapp 105.000 steigen - mehr dazu in 1,8 Mio. Einwohner in Wien (wien.ORF.at; 2.11.2014).

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