Ex-DiTech-Chef hat eine neue IT-Firma

Im vergangenen Jahr ist Damian Izdebski mit seiner IT-Handelsfirma DiTech in Konkurs geschlittert, mittlerweile ist er wieder im Rennen: Er hat laut „Standard“ (Onlineausgabe)die Netzwerkfirma TechBold gegründet.

Laut „Firmencompass“ wurde das neue Unternehmen nur ein Monat nach der Pleite von DiTech gegründet, für die GmbH wurden 35.000 Euro eingezahlt. Wie hoch die Quote für die Gläubiger von DiTech ist, ist bis dato nicht bekannt. Medienberichten zufolge droht nahezu ein Totalausfall. Die Forderungen der 522 Gläubiger lagen zuletzt bei 36,9 Mio. Euro. „Nach wie vor sind die Quotenaussichten der Gläubiger als desaströs zu qualifizieren“, so der Kreditschutzverband KSV kurz vor der Gründung von „TechBold“.

Neuer Job Damian Izdebski

APA/HERBERT NEUBAUER

Damian Izdebski im Herbst 2013 - damals noch als Chef von DiTech

50 Kunden laut Eigenangabe

„Der Masseverwalter hat angezeigt, dass die Insolvenzmasse nicht ausreicht, um die Masseforderungen zu erfüllen (Masseunzulänglichkeit)“, hieß es in einer Bekanntmachung des Insolvenzverwalters in der Ediktedatei vom 5. Mai 2014. Ein kleiner Teil der Filialen sowie der Markenname DiTech wurden im Juni des Vorjahres vom Mitbewerber E-Tec übernommen. „TechBold“ bietet Technologieberatung an, auf der Startseite der Homepage heißt es: „Wir sind ein junges Unternehmen mit viel Erfahrung.“ Zu den laut Eigenangaben 50 Kunden gehören auch bekannte Marken.

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