Donaukanal bekommt Gärten
Am Freitag präsentierten die SPÖ-Stadträte ihre Projektideen für die kommenden Jahre in Rust. Laut Sima sollen nach Pariser Vorbild drei Überplattungen die Uferpromenade des Donaukanals mit der Mauer der Kaiserbadschleuse, Teil der ehemaligen Schleusenanlage, verbinden.
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Start der Detailplanungen
Geplant sind Bepflanzungen, Sitz- und Liegemöglichkeiten mit Sonnensegel sowie Aussichtsplattformen. Man starte nun mit den Detailplanungen. Ein Datum für den Baustart oder die Fertigstellung gebe es noch nicht. Die Kaiserbadschleuse, die sich zwischen Franz-Josefs-Kai und Obere Donaustraße befindet, wurde zwischen 1904 und 1908 als Teil einer geplanten Schleusentreppe errichtet. Obwohl die Anlage nie in Betrieb ging, blieb das auf anderen Seite liegende Schleusengebäude von Otto Wagner, das „Schützenhaus“, erhalten.
Copa Cagrana: Kein Ende des Rechtsstreits
Auf der Copa Cagrana werden noch heuer zwei Pilotprojekte realisiert, kündigte Sima an. In einem ersten Schritt sollen zwei Lokale von der Stadt neu errichtet werden, an einem Gesamtkonzept für das Areal werde gearbeitet. Allerdings hat am Freitag der Pächter der Copa Cagrana, Norbert Weber, gegen den Räumungsbescheid berufen. In dem Bescheid war entschieden worden, dass Weber seine Lokale bis Ende des Monats räumen muss - mehr dazu in Copa Cagrana muss geräumt werden.
Frauenförderung wird ausgebaut
In Rust kündigte Vizebürgermeisterin Renate Brauner auch an, dass die Frauenförderung in Wien um fünf Millionen Euro erhöht wird. Unter dem Titel „Frauen ergreifen Chancen“ - oder kurz „FRECH Neu“ werden sämtliche Angebote der Stadt für Frauen im Frauenservice-Zentrum Wien gebündelt. "Mittlerweile kommen auch ganz gut ausgebildete Frauen unter Druck. Auch denen wollen wir ganz konkret helfen, ihnen zur Seite stehen. „Frech Neu" steht auch Frauen zur Verfügung, die Matura oder sogar ein Studium haben, trotzdem keine adäquaten Job gefunden haben. Wir beraten sie und wenn notwendig gibt es auch Weiterbildung, Umschulung, um sie in einen besseren, gut bezahlten zukünftigen Job zu begleiten“, sagt Brauner.
Bereits im Vorjahr wurde der Bau von "U-Bahn-Terrassen inklusive Begrünung, Sitzgelegenheiten und Gratis-WLAN angekündigt. Geplant sind drei Terrassen entlang des Wientals, die über der darunter verlaufenden U-Bahn-Trasse hängen werden, hieß es - mehr dazu in U-Bahn-Terrassen: Vorarbeiten laufen (wien.ORF.at; 27.10.2014).
Wahlkampf mit Wohnungen
Am Donnerstag verkündete Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) bei der Klubtagung in Rust, dass in Wien neue Gemeindebauwohnungen entstehen sollen - mehr dazu in Häupl: „2.000 neue Gemeindewohnungen“. Außerdem will die Stadt Wien bis 2016 keine Gebühren erhöhen. Das könnte auch für „Öffi“-Tarife gelten - mehr dazu in SPÖ eröffnet Vorwahlkampf (wien.ORF.at; 26.2.2015).