Baustart für neue Copa Cagrana

Seit Dienstag werden zwei neue Lokale an der Copa Cagrana direkt am Wasser gebaut. Und zwar auf jenen Flächen, die von der Stadt selbst verwaltet werden. Am Rest der Wiener Lokalmeile tobt hingegen noch immer ein Rechtsstreit.

Knapp zwei Wochen dauerte der Abriss der alten Lokale, jetzt wird an den Fundamenten für den Neubau gearbeitet. Er gilt als Pilotprojekt für die Neugestaltung der Copa Cagrana mit einem ganzjährigen Nutzungskonzept - mehr dazu in Abriss der Copa Cagrana hat begonnen (wien.ORF.at; 24.3.2015).

„Im ersten Stock werden sich Küche, Gastraum und die Terrasse befinden. Im Hochwasserfall so wie es 2013 war ist der untere Bereich im Gastraum überflutet. Der dahinterstehende Bereich der Sanitäreinrichtungen ist weiterhin benützbar. Im ersten Stock kann der Betrieb auch während eines Hochwassers weitergehen“, so Martin Jank vom Wiener Gewässer Management.

Harry Mussa, der Betreiber der neuen Lokale, kann es kaum erwarten aufzusperren. Er hofft, dass der Neubau auch neue Gäste anlockt. „Ich hoffe, dass wir Mitte Juni aufsperren.“, so Mussa.

Rechtsstreit geht weiter

Unmittelbar an die Baustelle grenzen die Flächen, um die seit Jahren ein Streit tobt. Inzwischen wurden die verfallenden Gebäude behördlich gesperrt. Das Areal ist abgezäunt, der Weg am Wasser ist unterbrochen. Die Stadt Wien hat mit einer Räumungsklage in erster Instanz Recht bekommen. Einsprüche des Generalpächters verhinderten bisher aber den Abriss der desolaten Gebäude. Lokalbetreiber warten auf Gäste. „Wenn die Baustelle fertig ist, werden mehr Leute kommen“, sagt der Lokalbetreiber Abdul Mollah gegenüber „Wien heute“.

Ein riesiges schwimmendes Lokal wurde aus Sicherheitsgründen in die Brigittenauer Bucht geschleppt. Wie es damit weitergeht, ist noch völlig unklar. Die frisch renovierte schwimmende Brücke ist hingegen wieder an ihrem Platz.

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