Rettungsfahrten sollen gekürzt werden

Die Zahl der Rettungsfahrten zu Ambulanzen sollen um bis zu zehn Prozent verringert werden, heißt es vom Fonds Soziales Wien und der Gebietskrankenkasse. Eine neue Einheit, ähnlich dem Ärztefunkdienst soll die Patienten daheim versorgen.

Im Schnitt kostet eine Rettungsfahrt 500 Euro sagte Peter Hacker vom Fonds Soziales Wien. „Das heißt, alleine hier gibt es schon ein Einsparungspotenzial, weil wir schätzen, dass wir bis zu zehn Prozent der Rettungsfahrten reduzieren können, durch einfache Maßnahmen.“ So soll es bei einem Notruf eine neue Möglichkeit geben, so Hacker. „Mitarbeiter der Wiener Rettung sollen die Möglichkeit haben, keine Rettung oder Krankenwagen sondern einen mobilen Dienst zu schicken.“

Rettungsfahrzeug des Roten Kreuzes

ORF.at/Sabine Koder

Entlastung für Ambulanzen

Die Ambulanzen in Krankenhäusern sollen dadurch entlastet und die Kosten gesenkt werden, sagte der Generaldirektor der Wiener Gebietskrankenkasse Erich Sulzbacher. „Wir wollen nicht allzu lange warten, es gibt einen dringenden Handlungsbedarf. Es ist geplant, bis zum Ende 2015 zu einer Lösung zu kommen.“ Gespräche mit der Wiener Ärztekammer, die den Ärztefunkdienst betreut, hat es allerdings noch nicht gegeben, heißt es.

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