Schwedenplatz: Autos nicht verbannt

In den vergangenen Wochen haben Verkehrsplaner und Architekten die Rahmenbedingungen für die Neugestaltung des Schwedenplatzes erarbeitet. Die Idee der Untertunnelung ist vom Tisch. Die vier Fahrspuren am Kai werden bleiben.

Der Franz-Josefs-Kai gehört auch künftig den Autos. Selbst wenn die Fahrspuren schmäler werden, es bleiben vier. Mehr Platz sollen aber die Radfahrer bekommen. Der Taxistandplatz und die Haltestelle für den Flughafenbus werden verlegt, die Plätze für die Reisebusse neu organisiert.

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Konkretes Ergebnis zur Neugestaltung wird Mitte 2016 vorliegen

Die Tunnelideen sind dagegen Geschichte - mehr dazu in Schwedenplatz: Stenzel will Untertunnelung. „Zentrales Ergebnis des Verfahrens ist, dass der Schwedenplatz zu einem zusammenhängenden Stadtraum werden soll, der mehr nutzbare Fläche zum Flanieren und für den Aufenthalt im Freien bietet“, heißt es in einer Aussendung von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne).

Gestaltungsvorgaben für Schanigärten

Dafür werden der Platz unter der Ruprechtskirche und der Morzinplatz neu gestaltet. Auch die Tankstelle soll verlegt werden. Angedacht wird eine Flaniermeile bis zum Hotel Capricorno.

Für den gesamten Schwedenplatz soll ein Bewirtschaftungskonzeptes erstellt werden, „wobei nicht-kommerzielle Platzfunktionen Vorrang haben werden“, heißt es weiters. Für Schanigärten wird es Gestaltungsvorgaben geben. Sie sollen damit einheitlich gestaltet werden.

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Die Plätze für die Reisebusse werden neu organisiert

In den Sommermonaten laufen die Vorbereitungen für die Ausschreibung eines europaweiten Wettbewerbs für die Neugestaltung des Schwedenplatzes. Ein Ergebnis wird Mitte 2016 vorliegen und dann den Wienerinnen und Wienern präsentiert.

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