Fest auf der neuen „Mahü“

Nach dem offiziellen Abschluss der Bauarbeiten ist am Samstag zum Eröffnungsfest auf die Mariahilfer Straße geladen worden. Einige Gäste genossen erste Eindrücke der Umgestaltung. Besucher konnten auch über die „Mahü“ schweben.

Zwischen Stiftgasse und Karl-Schweighofer-Gasse konnten Besucherinnen und Besucher mit dem „Flying Fox“ über eine Strecke von 75 Metern über die Mariahilfer Straße schweben. „Oben hatte ich ziemlich Angst, denn es war doch viel höher als es von unten ausgesehen hat. Aber nach dem ersten Abstoßen war es total schön, sehr cool“, schilderte eine Teilnehmerin gegenüber „Wien heute“ ihre Eindrücke vom „Flying Fox“.

Einige Besucher waren erstmals nach den Umbauarbeiten auf der Mariahilfer Straße. Für einen Besucher aus Deutschland war vor allem die Begnungszone mit dem Nebeneinander von Autofahrern und Fußgängern neu: „Ich kenne nur das eine oder das andere - aber wenn es auf die Art und Weise hier praktiziert wird, finde ich das eine gute Sache.“

Zum Eröffnungsfest wurden die beiden Begegnungszonen zu autofreien Bereichen, auch die Autobuslinie 13A wurde geteilt geführt. Die Umgestaltung sahen viele Besucher positiv - „Ich glaube, jeder kennt die Mariahilfer Straße, vielleicht wird sie noch bekannter. Ich denke es ist gut, dass man flanieren kann und dass es nicht mehr die Verkehrshölle ist“, meinte ein Besucher.

Tausende feiern auf der MaHü

Klettern mit Bergführern

Beim Eröffnungsfest gab es unter anderem auch eine Okidoki-Kinderwelt mit Spielezoo, einem Luftballoncorner, einer Stylingbox und Malstation. Am Museumsplatz war eine Kletterwelt aufgebaut. Die weltweit besten Profis waren beim ersten „ISFC Free Solo Master Mahü“, eine Premiere sogar für Wien.

Klettern konnten aber nicht nur die Profis, sondern auch die Amateure. Ausgebildete Bergführer luden Wienerinnen und Wiener dazu ein, die Kletterwände in der Mariahilfer Straße auszuprobieren.

Im Abschnitt zwischen Kaiserstraße und Otto-Bauer-Gasse gab es Street-Badminton, Bungee-Run, eine Kett-Car-Bahn und Sumo-Ringen. Ruhiger und entspannter war die Atmosphäre beim Riesen-Schach und in einer Kultur-Lounge.

Liegestühle und grüne Wiese

Auf der „Radio Wien“-Bühne am Bundesländerplatz an der Ecke zur Neubaugasse begrüßte Moderator Alfons Haider verschiedene Künstler, etwa Tagtraeumer oder The Makemakes. Im Abschnitt Kirchengasse bis Stiftgasse wurde eine grüne Wiese mit Liegestühlen aufgebreitet. Ein weiterer Programmpunkt dort war ein Human-Soccer-Turnier mit menschlichen Spielfiguren.

Zwischen Andreasgasse und Neubaugasse gab es einen Slow-Bike-Contest. Slow-Biken - eine zeitgemäße, umweltbewusste und sanfte Mobilität mitten in der Stadt - konnten Interessierte auf dem hierfür geschaffenen Parcours ausprobieren.

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