Wakeboard-Unfall: Erste Befragung
Die schwerverletzte Frau wurde am Freitag erstmals befragt, wesentliche neue Erkenntnisse gab es zunächst nicht, sagte eine Sprecherin der Wiener Polizei am Samstag. Die Frau stehe weiterhin unter Schock. Die Ermittler müssten sehr behutsam vorgehen.
Nach dem Unfall hatten sich auch einige Zeugen gemeldet. Eine Frau, gab an, den Sturz der 41-Jährigen ins Wasser gesehen zu haben, aber nicht, wodurch der Frau die Hand abgetrennt worden war.
Weiteres Unfallopfer befragt
Am Freitag wurde auch das zehnjährige Opfer eines weiteren Unfalls auf der Wassersportanlage befragt. Details wurden nicht bekannt gegeben. Das Kind hatte sich einige Tage vor dem Unfall der 41-Jährigen ebenfalls Verletzungen am Unterarm zugezogen. Die Polizei hatte kritisiert, dass der Betreiber der Anlage den Unfall des Zehnjährigen zunächst verschwiegen hatte - mehr dazu in Wakeboard-Unfall: Befragung verschoben.
Die Liftanlage war nach dem Unfall der 41-Jährigen weiter in Betrieb. Am Mittwoch wurde dann vom Wiener Magistrat ein Betriebsverbot verhängt. Ein Sprecher des Betreibers sprach von „Behördenwillkür“ - mehr dazu in Nach Wakeboard-Unfall: MA58 sperrt Lift.