Start für „Anwohnerinnenparken“

Die gendergerechte Sprache hat die Parkplatz-Bodenmarkierungen der Stadt Wien erreicht. In einer Probephase gibt es in Neubau nicht nur „Anwohnerparken“, sondern auch „Anwohnerinnenparken“.

Bislang waren die Parkplätze für das Anrainerparken nur mit Schildern ausgewiesen. Weil es deshalb zahlreiche Beschwerden gab, testet die Stadt seit August in Neubau eine neue Art der Kennzeichnung - mehr dazu in Neue Markierung für Anrainerparken (wien.ORF.at, 20.7.2015). An drei Stellen in der Kellermanngasse, der Burggasse und der Kaiserstraße wurden die Anrainerparkplätze direkt mit einer Bodenmarkierung versehen.

AnwohnerInnenparkplätze

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Gendergerechte Großbuchstaben

Zu sehen ist in großen, weißen Buchstaben der Schriftzug „AnwohnerInnenparken“. Laut MA 46 ist die Markierung in Großbuchstaben gehalten, um eine gendergerechte Schreibweise zu ermöglichen. Es gibt zusätzlich jedoch auch „Anwohnerparkplätze“. Auf beiden dürfen sowohl Frauen als auch Männer mit entsprechendem Parkpickerl parken.

AnwohnerInnenparkplätze

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Probephase bis zur Wahl

Der Test soll bis zur Gemeinderatswahl im Oktober laufen. Wenn die Schrift wirkt, soll die „Anwohnerinnenparken“-Bodenmarkierung in ganz Wien einheitlich kommen, so die Absicht von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne).

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