Copa Cagrana: Letzte Lokalreste abgerissen

Die Wiener Lokalmeile Copa Cagrana an der Neuen Donau ist - jedenfalls in ihrer ursprünglichen Form - Geschichte: Die Stadt hat am Mittwoch die letzten Reste der Gastronomie-Betriebe abreißen lassen.

Damit sind nun all jene Betriebe abgerissen, die noch auf dem von Generalpächter Norbert Weber bewirtschafteten Areal standen. Das teilte der Geschäftsführer der zuständigen Gewässer Management GmbH, Martin Jank, am Mittwoch mit.

Kosten soll Pächter tragen

Basis der Aktion war laut Jank ein gerichtlicher und inzwischen in letzter Instanz bestätigter Räumungsbescheid. Die Kosten für die Entfernung werde man, so kündigte er an, Weber in Rechnung stellen.

Bildergalerie: So sehen die neuen Lokale aus

Die Stadt und der Pächter streiten seit langem um die in die Jahre gekommene Freizeitoase. Zuletzt errichtete die Kommune auf einer Fläche, über die sie selbst verfügt, einen Neubau, der zwei Gastrobetriebe beherbergt.

Links:

• Copa Cagrana: Stadt gewinnt Klage (wien.ORF.at)
• Stadt will alle Copa-Cagrana-Lokale abreißen (wien.ORF.at; 10.6.2015)
• Copa-Cagrana-Räumung: Pächter klagt (wien.ORF.at; 10.5.2015)
• Copa-Cagrana-Pächter will 3,5 Mio. (wien.ORF.at; 20.12.2013)
• Copa Cagrana
• Copa Cagrana (Stadt Wien)