200 Anrainer gegen Baustart auf Ziesel-Areal
Rund 250 Ziesel leben am Areal beim Heeresspital. Jahrelang haben die streng geschützten Nager die Bauarbeiten blockiert, auch Umsiedelungsversuche schlugen fehl. Die Bauträger verlieren langsam die Geduld. Auf einem Drittel des Geländes beginnen noch im April die Vorarbeiten für die Wohnhauslange - mehr dazu in Ziesel vs. Bauträger: Arbeiten ab April.
Stammersdorfer Ziesel wieder Zankapfel
200 Demonstranten protestierten beim Heeresspital für 200 Ziesel. Die Bürgerinitiative will den Bau von 950 Wohnungen verhindern.
Protestmarsch am Nachmittag
Zuerst wird die Grasnarbe, dann wird der Boden schichtweise abgetragen. Tiere dürfen dabei nicht verletzt, ihre Baue müssen händisch ausgegraben werden. Die Auflagen werden von der Umweltschutzabteilung streng kontrolliert.
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Mit dem behördlichen Umzugskonzept sind Anrainer und Umweltschützer so gar nicht einverstanden. Schließlich stehen Ziesel auf Platz eins der Roten Liste der gefährdeten Tierarten, heißt es. Was mit den Tieren später passiert, interessiere die Behörde offenbar nicht, so der Vorwurf.
Die Anrainer hoffen, dass die verantwortlichen Politiker das Projekt im letzten Moment absagen. Sollten dennoch die Bagger auffahren, dann wollen sie die Verantwortlichen mit Anrufen und Textnachrichten zur Rede stellen.
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Links:
- Zieseltunnel mit Steinen sabotiert (wien.ORF.at; 21.8.2015)
- Ziesel-Absiedlung sorgt für Wirbel (wien.ORF.at; 15.06.2013)
- Ziesel als Stadtbewohner (Stadt Wien)
- IGL-Marchfeldkanal