Zehn-Jahr-Jubiläum für Donaukanaltreiben

Zum zehnten Mal geht an diesem Wochenende das Donaukanaltreiben über die Bühne. Auf mehreren Bühnen und in Lokalen entlang des Donaukanals wird Musik, Kunst und Kultur bei freiem Eintritt angeboten.

Für viele Besucher ist das Donaukanaltreiben ein Festival-Fixstarter am Beginn der warmen Jahreszeit, laut Veranstalter ist das Interesse von Jahr zu Jahr gewachsen, mittlerweile sind rund 40.000 Besucher dabei. Zum Auftakt gibt es am Freitag ab 12.00 Uhr Food, Kunst und Fashion bei der Salztorbrücke und am Tel Aviv Beach starten zur gleichen Zeit die ersten DJs und Live-Acts mit dem Musikprogramm.

Bootstaxi und Champions League

Bis Sonntag stehen dann auf Standorten zwischen Spittelau und Franzensbrücke Live-Acts, Outdoor-Aktivitäten, Aftershowparties, Streetfood und Fashion-Markets auf dem Programm. Zu den Künstlern und Bands, die beim Donaukanaltreiben dabei sein, zählen Kreisky, Der Nino aus Wien, Playbackdolls, Clara Luzia, Einhorn sowie „Die Buben im Pelz & Boris Bukowski“.

An den Nachmittagen und Abenden ist beim Donaukanaltreiben ist das Wiener Bootstaxi unterwegs, bei den Fahrten sollen sich die Gäste Eindrücke vom Fest und der Kunst aus einer anderen Perspektive holen. Die Abfahrtsstelle ist bei der Salztorbrücke. Für Fußball-Fans wird am Samstag auch beim Donaukanaltreiben ein Public-Viewing des Champions League-Finales angeboten.

Die Rückeroberung des öffentlichen Raums

Dort, wo vor wenigen Jahren am Seine-Ufer eine Schnellstraße allen Platz für sich vereinnahmt hat, verbringen nun die Pariser ihre Freizeit. Das ist nur eines von vielen Beispielen zur radikalen Revitalisierung innerstädtischer Zonen. Der öffentliche Raum spielt eine wichtigere Rolle als je zuvor. Er wird intensiv genutzt, was mitunter auch zu Begehrlichkeiten von vielen Seiten führt – der Wiener Donaukanal ist Beweis für beides - mehr dazu in Die sich wandelnde Urbanität (news.ORF.at).

Links:

• Buntes Treiben am Donaukanal (wien.ORF.at; 28.5.2015)
• Donaunkanaltreiben 2016