Neuer 50-Euro-Schein im April 2017

Ab 2017 wird es einen neuen 50-Euro-Schein geben: Vom 4. April an soll die runderneuerte Banknote in Umlauf gebracht werden. Die verbesserten Sicherheitsmerkmale hat die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) am Dienstag präsentiert.

Damit soll Geldfälschern ihr Handwerk erschwert werden. Fünfer, Zehner und Zwanziger sind schon in überarbeiteter Version im Umlauf - neu aufgelegt werden noch der 100- und der 200-Euro-Schein, woran bereits gearbeitet werde, sagte Yves Mersch, Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB). Der 500-Euro-Schein wird abgeschafft.

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Bevor man den neuen Fünfziger an Geldautomaten und in den Geschäften erhält, müssen Banken und Einzelhandel noch Geräte und Personal vorbereiten. Die bisherigen Euro-Banknoten bleiben gültig und werden im Laufe der Zeit aus dem Verkehr gezogen.

Weniger Fälschungen

Im Zuge der Präsentation der neuen 50-Euro-Note zog die OeNB Bilanz über die Fälschungsstatistik des ersten Halbjahres 2016: Nach einem starken Anstieg im ersten Halbjahr 2015 (9.765 Stück) waren es heuer nur 6.150 Fälschungen, die aus dem Umlauf sichergestellt wurden. Grund dafür ist laut der OeNB der deutliche Rückgang der 20-Euro-Fälschungen seit Einführung der neuen 20-Euro-Banknote im vergangenen November.

Im ersten Halbjahr 2016 zählte die 50-Euro-Banknote zu den meist gefälschten Banknoten in Österreich. Die Einführung der neuen 50-Euro-Banknote soll in weiterer Folge dem Falschgeldaufkommen in dieser Kategorie entgegenwirken und sich ebenso in den zukünftigen Zahlen niederschlagen. Kurt Pribil, OeNB-Direktoriumsmitglied, appellierte in diesem Zusammenhang an alle, Banknotenprüfgeräte zu verwenden.

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