Pandazwillinge zeigen sich Besuchern

Die Pandazwillinge Fu Feng und Fu Ban sind nun erstmals im Tiergarten Schönbrunn für die Besucher zu sehen. Am Donnerstagabend haben sie die Baumhöhle verlassen und erkunden nun die Anlage.

Die beiden Jungtiere waren am 7. August in einer Wurfbox hinter den „Kulissen“ des Tiergartens zur Welt gekommen und wurden in den vergangenen Wochen in der nicht einsehbaren Höhle von ihrer Mutter Yang Yang großgezogen - mehr dazu in Pandazwillinge in Schönbrunn.

Seit Tagen haben die Jungtiere immer wieder aus der Höhle geschaut. „Am Abend ist das Weibchen Fu Feng als erste aus der Höhle herausgeklettert. Kurze Zeit später ist ihr das Männchen Fu Ban gefolgt und die Kleintiere sind neugierig durch die Innenanlage getapst“, erklärt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.

Die Zwillinge haben sich laut Tiergarten gut entwickelt. „Fu Feng wiegt bereits 8,8 Kilogramm, Fu Ban 6,55 Kilogramm. Der Tierarzt aus China, der sie letzte Woche untersucht hat, war ganz begeistert von ihrem Zustand und vor allem auch von ihren Zähnen“, sagt Schratter. Gebrauch machen die Jungtiere von ihren Zähnen bislang nur, wenn sie sich spielerisch beißen. Bambus fressen sie noch nicht, derzeit trinken sie nur Muttermilch.

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Jungtiere entwickeln sich „prächtig“

Die Jungtiere haben sich laut Tiergarten „prächtig“ entwickelt. Nun sind die auch in der Anlage für Besucher zu sehen.

Zukunft von totem Vater unklar

Der Vater der beiden Jungtiere, Long Hiu, war am 9. Dezember bei einer Notuntersuchung verendet, Der 16 Jahre alte Panda hatte ein Gallengangskarzinom mit Metastasen in mehreren Organen - mehr dazu in Panda hatte „hochaggressiven“ Krebs.

Der Körper von Long Hui wird nach Angaben des Tiergartens an der Veterinärmedizinischen Universität aufbewahrt. Was mit ihm weiter passiert, wird von der China Wildlife Conservation Association entschieden. „Bis jetzt gibt es noch keine Entscheidung“, sagte eine Tiergartensprecherin auf Anfrage von wien.ORF.at.

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