Favoriten: Parkpickerl im Zeitplan

Knapp neun Monate dauert es noch bis zur Einführung des Parkpickerls in Favoriten. Die Vorbereitungen dafür seien im Zeitplan, so Parkpickerl-Koordinator Leopold Bubak. Am Donnerstag fand ein erster Infoabend für Betriebe statt.

Derzeit würden die Vorbereitungen für die Einführung laufen, etwa die Aufstockung der Kontrolleure, so Bubak von der zuständigen Magistratsabteilung (MA) 65. Außerdem braucht es noch Verordnungen der MA 65 und der MA 46. Eingeführt werden soll das Parkpickerl in Favoriten dann mit 4. September, gleich nach der U1-Verlängerung bis Oberlaa.

Geringes Interesse an Info-Veranstaltung

Neuerungen bringt das nicht nur für die knapp 200.000 Bewohner, sondern auch für die rund 10.000 Gewerbetreibenden in Favoriten. Ab 18.00 Uhr veranstalten der Bezirk und die Wirtschaftskammer deswegen am Donnerstag den ersten von drei Informationsveranstaltungen für die Betriebe. In mehreren Infoständen können sich diese beraten lassen, ob und wie sie ein Parkpickerl bekommen können. Möglich ist das grundsätzlich für alle, die auch nachweisen können, dass sie Bedarf haben.

Das Interesse hält sich bisher aber in Grenzen. Rund 3.000 Gewerbetreibende haben der Bezirk und die Wirtschaftskammer zum ersten Termin eingeladen, angemeldet haben sich bisher aber nur rund 30. Das geringe Interesse erklärt man sich in der Kammer unter anderem damit, dass man sich auch online gut informieren könne. Voraussichtlich Mitte März soll auch noch eine Bürgerversammlung stattfinden, heißt es aus dem Büro der Bezirksvorsteherin.

Weitere Infoabende für Betriebe am 23. und 26. Jänner, Beginn jeweils 18.00 Uhr, Ort: Festsaal der Bezirksvorstehung Favoriten

Einzelne Bereiche ausgenommen

Gelten wird das Parkpickerl in Favoriten praktisch flächendeckend, von Montag bis Freitag, zwischen 9.00 und 19.00 Uhr. Ausgenommen von der Regelung sind nur das Grün- bzw. Industrieareal westlich der Triester Straße und andererseits das kleine Gebiet westlich der Himberger Straße zwischen Liesingbach und Bahnlände. Und gebührenfrei bleiben natürlich die unbebauten Zonen am südlichen und östlichen Rand des 10. Bezirks.

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