Brauner gegen Personalspekulationen

Zwei Tage vor der großen Vorstandssitzung sind im Rathaus am Mittwoch den ganzen Tag Gespräche geführt worden. Auch mit Finanzstadträtin Renate Brauner, die direkt vom Flughafen aus ihrem Urlaub kam.

Am Vormittag war Brauner gelandet und hat bereits mit Bürgermeister Michael Häupl gesprochen. Ob ihre Zeit als Finanzstadträtin abgelaufen ist, will Brauner im „Wien heute“-Interview noch nicht sagen. „Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich mit sehr viel Engagement und Leidenschaft mich hier um die Finanzen kümmere. Natürlich mache ich diesen Job sehr gerne.“

Keine öffentlichen Personalspekulationen

In den vergangenen Tagen war Brauner Zentrum zahlreicher Personalspekulationen. Eine davon lautet: Brauner übernimmt das Amt von Landtagspräsidenten Harry Kopietz. „Das ist eine Spekulation, die nicht zur Debatte steht und die ich nicht für gescheit halte.“ Sie kritisiert die öffentlichen Diskussionen rund um die Postenrochade. „Sowas wird intern besprochen, im Wohnzimmer und nicht am Balkon. Wenn ich andere dafür kritisiere, weil sie sich nicht daran halten, dann werde ich sicher nicht selber diesen Fehler machen.“

Brauner Rathaus

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„Sehr intensiver Kontakt mit Wien“ während ihres Kuba-Urlaubes

Der Rücktritt von Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely hatte zuletzt Bewegung in das Postenkarussel im Rathaus gebracht. „Für mich war das überraschend. Sie ist eine, die immer gestalten und verändern möchte, das wird sie sicher auch in ihrem neuen Job auch tun“, so Brauner. Kritik an ihrem dreiwöchigen Kuba-Urlaub kann die Finanzstadträtin nicht nachvollziehen. „Es war ein lang geplanter Urlaub und ich war im Gegensatz zu anderen Urlauben mit Wien sehr intensiv in Kontakt.“

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