Praterbrücke: Arbeiten gehen weiter

Rechtzeitig einordnen heißt es seit Montagfrüh wieder auf der Praterbrücke auf der Wiener Südosttangente (A23). Die Bauarbeiten in Fahrtrichtung Norden werden nach einer Winterpause fortgesetzt.

Für die aktuellen Arbeiten wird eine sogenannte „Inselbaustelle“ mitten auf der Brücke eingerichtet. Dadurch können laut ASFINAG immer alle vier Spuren offen gehalten werden. Der Verkehr fährt jeweils links und rechts neben dem Baufeld vorbei, die Spuren sind etwas schmäler als sonst.

Grafik zur Verkehrsführung

ASFINAG

Autofahrer müssen sich rechtzeitig einordnen

Allerdings muss man sich dadurch früher einordnen. Wer bei den Ausfahrten Ölhafen Lobau oder Kagran abfahren will, muss rechtzeitig auf die ganz rechte Spur fahren. Eine Weiterfahrt in Richtung Stadlau/Hirschstetten oder ein Wechsel auf die Donauufer Autobahn (A22) ist auf dieser dann aber nicht möglich. Wer weiter Richtung Norden will, muss also früh genug eine der drei linken Spuren wählen.

Kosten für Brückensanierung stark gestiegen

Eingerichtet ist die Baustelle am Montag ab 5.00 Uhr. Auf der ganzen Brücke gilt für die Zeit der Arbeiten wieder Tempo 60. Abgeschlossen sein soll die Sanierung der Brücke laut ASFINAG Ende August. Insgesamt vier Mal wird die Spurführung bis dahin noch geändert.

Praterbrücke

ORF

Ende August soll die Brücke fertig saniert sein

Seit März 2015 wird auf der Praterbrücke gearbeitet. Die ursprünglich geplanten Kosten von 22,7 Millionen Euro sind immer wieder gestiegen. „Wir erwarten Gesamtprojektkosten in Höhe von 52,5 Millionen Euro“, sagte Gernot Brandtner, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH, zuletzt bei einer Pressekonferenz Mitte Februar - mehr dazu in Tangente: Drei Baustellen werden 2017 fertig.

Grund für die Mehrkosten sei, dass die Schäden an der Stahlbrücke höher gewesen seien als ursprünglich angenommen, meinte Brandtner. Dass die Kosten nun noch einmal steigen könnten, schließe er aus, da man sich bereits in der Schlussphase der Sanierung befinde. Auch zwei weitere Großbaustellen auf der Tangente werden dieses Jahr abgeschlossen: Der Knoten Inzersdorf und der Abschnitt zwischen Stadlau und Hirschstetten.

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