Volkstheater kämpft mit niedriger Auslastung

Das Wiener Volkstheater kämpft weiter mit einer niedrigen Auslastung: Diese liegt für die letzte Saison offiziell bei unter 70 Prozent. Vor ein paar Jahren war sie noch deutlich höher. Das Theater sieht vor allem neuartige Konkurrenz.

„Nicht viel, aber stabil“, so kommentierte eine Sprecherin des Volkstheaters die aktuelle Auslastung im ORF-Radio. Auch in der Saison davor war das Theater im Schnitt zu knapp 70 Prozent gefüllt. Vor ein paar Jahren waren es noch um die 80 Prozent.

Neuartige Konkurrenz und neues Publikum

Man konkurriere heute mit ganz anderen Freizeitangeboten, etwa Streamingdiensten wie Netflix, hieß es seitens des Volkstheaters. Außerdem würde sich das Publikum mit jeder neuen Intendanz ändern.

Die aktuelle Direktorin Anna Badora ist seit 2015 im Haus - mehr dazu in Badora: „Volkstheater neu definieren“. Mehr Publikum anlocken will man jetzt zum Beispiel mit einer „Herbstflatrate“: Für 90 Euro kann dabei so viele Vorstellungen besuchen, wie man will - mehr dazu in Volkstheater lockt mit 90-Euro-Flatrate. Dass es neue Direktoren beim Publikum am Anfang nicht ganz leicht haben, zeigt auch die Statistik: Badoras Vorgänger Michael Schottenberg hatte in seiner ersten Spielzeit eine Auslastung von nur rund 60 Prozent.

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