Bankschließfächer zu Geschäftszeit geknackt

Nach dem Aufbruch von Schließfächern in einer Bank in der Wiener Innenstadt am Donnerstag gibt es jetzt eine erste Auswertung der Videoüberwachung. Demzufolge verübte der Täter den Coup während der Geschäftszeit der Bank.

Auf den Überwachungsvideos sehe man, wie der Täter die Bank betrete und sie später auch wieder verlasse, so Polizeisprecher Patrick Maierhofer. Eine genaue Auswertung der Videos soll bis Dienstagvormittag vorliegen, man hoffe auf „gute Lichtbilder“. Diese werden dann über Anordnung der Staatsanwaltschaft vermutlich auch veröffentlicht.

Looshaus

ORF.at/Sonja Ryzienski

Die Schließfächer wurden während der Geschäftszeit der Bank aufgebrochen

Hausdurchsuchung in Oberösterreich

Die Ermittler führten bereits eine Hausdurchsuchung in Oberösterreich durch, diese verlief jedoch ohne Erfolg. Zu Details hielt sich die Polizei bedeckt, jedenfalls laufen die „Ermittlungen auf Hochtouren“, betonte Maierhofer. Auch Einvernahmen würden derzeit durchgeführt.

Schadenshöhe noch unklar

Bei der betroffenen Bank handelt es sich um die Raiffeisen-Filiale im Looshaus auf dem Wiener Michaelerplatz. Trotz hoher Sicherheitsvorkehrungen gelang es dem unbekannten Täter am Donnerstag, im Tresorbereich zehn Schließfächer aufzubrechen - mehr dazu in Einbruch in Bank im Looshaus und in Einbruch in Bank: Kein Hinweis auf Täter.

Die Geschädigten sind bekannt und wurden laut der Bank bereits informiert. Die genaue Schadenshöhe ist jedoch noch unklar. In den Schließfächern hätten sich auch persönliche Gegenstände befunden, deren Wert noch erhoben werden müsse, so Maierhofer.