Renovierter Donauturm ab Ostern offen

Ein Donauturm mit Donaubräu und Donaucafe in frischem 1960er-Jahre-Ambiente: 8,5 Millionen Euro lassen sich die Betreiber Umbau und Erweiterung des höchsten Wahrzeichens Wiens kosten. Zu Ostern soll aufgesperrt werden.

„Wenn man jetzt hinaussieht, sieht man vor allem diese unglaubliche Aussicht über die Stadt Wien, diese Perspektive. In der Zukunft werden wir den Leuten auch erklären, was sie hier sehen,“ kündigte der Unternehmer Paul Blaguss an. Dafür werden jede Menge Elektronik und „Virtual Reality“ zum Einsatz kommen.

Durch die Maßnahmen soll die Besucherzahl von rund 400.000 auf etwa 600.000 gesteigert werden.

Modernste Elektronik im Ambiente der 1960er Jahre: Unter der Federführung des Architekten Gregor Eichinger werden das sich in 170 Metern beständig drehende Restaurant und das Turmcafe auf 160 Metern vollständig modernisiert und in den eleganten Stil der 1960er Jahre zurückgeführt. Zu ebener Erde entstehen das neue Bierlokal Donaubräu mit großem Gastgarten für bis zu 250 Personen - Eröffnung voraussichtlich im Juni - und das Donaucafe.

Donauturm

APA/GEORG HOCHMUTH

Als Ort der Begegnung stärken

Der Donauturm ist mit 252 Meter Höhe das höchste Bauwerk Österreichs und eines der beliebtesten Ausflugsziele Wiens. Er wurde 1964 als Symbol für die Wiener Internationale Gartenschau errichtet. Schon damals war er in erster Linie Aussichtsturm, aber auch ein Bauwerk für Freizeit, Spaß und Erholung. Genau darauf basieren auch die Pläne für die laufende Sanierung. Diese soll den Turm zu einem „Must-see“-Erlebnis für Touristen machen. Aber auch Wienerinnen und Wiener sollen stolz sein, wenn sie an das Wahrzeichen denken.

Ticketpreis wird erhöht

Nach dem Umbau wird eine Fahrt auf den Turm 14,50 Euro kosten, also knapp fünf Euro mehr als bisher kosten.

Neben dem Turmrestaurant und dem Turmcafe werden auch die Eingangshalle, die Aussichtsplattform sowie die Eventebene renoviert. Das Design und der Stil der 1960er Jahre sollen dabei optisch bewahrt und klar hervorgebracht werden. Architekt Eichinger will versuchen, den Donauturm mit dem umliegenden Donaupark als einen Ort der Begegnung für alle Wiener und Touristen zu stärken.

Die Blaguss-Gruppe hatte den Donauturm im Jahr 2015 erworben. Schon damals hieß es, der Turm solle als Touristenattraktion weitergeführt und ausgebaut werden - mehr dazu in Blaguss-Gruppe kauft Donauturm.

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