Kältewelle sorgt für Tausende Schlaglöcher

Die Kältewelle geht zu Ende, und damit gibt es Arbeit für die Mitarbeiter der Straßenverwaltung: Nach Schätzungen der MA 28 müssen allein im März rund 10.000 Schlaglöcher ausgebessert werden.

Frost und Tauwetter machen dem Straßenbelag zu schaffen. Denn durch Risse kann Wasser eindringen, dieses gefriert und dehnt sich aus. In der Folge kann sich die brüchige Fahrbahndecke wölben. Später bricht der Hohlraum ein, sagte Matthias Holzmüller, Sprecher der MA 28. „Vergangenes Jahr hatten wir im Jänner um die 11.000 Schlaglöcher, im Februar um die 16.000 und im März wiederum um die 11.000.“ Mit ähnlichen Zahlen rechnet die MA 28 auch heuer.

Schlagloch

dpa/Patrick Pleul

In den kommenden Tagen erwartet die MA 28 größere Straßenreparaturen

„Klassisches Schlaglochwetter“

Die derzeitige Kälteperiode sei laut Holzmüller ein „klassisches Schlaglochwetter“. Diese bestünde „aus einem Wechsel von strengem Frost mit anschließendem Warmwettereinbruch. Nur Kälte allein lässt kein Schlagloch entstehen.“

40 Werkmeister der Straßenverwaltung sind permanent in den Grätzeln unterwegs. Sie nehmen die Schäden auf und organisieren die Reparaturtrupps. „Diese Reparaturzüge sind mit Kaltmischgut und einer Walze ausgestattet und beseitigen diese Schlaglöcher.“ Wienerinnen und Wiener können gefährliche Schlaglöcher dem Magistrat melden - telefonisch, per E-Mail oder über die „Sag’s Wien“-App.

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