Kalter Winter setzte Bädern zu
Derzeit wird etwa im Laaerberg-Bad in Favoriten gewerkt: Den Schwimmbecken fehlt mit dem Wasser zwar noch ihr wesentliches Element, zuerst müssen aber ohnehin die kaputten Fliesen ersetzt werden: „Der Februar und März waren extrem kalt, das sieht man hier, dass heuer extrem viele Fliesen im Wellenbecken fehlen“, sagt Martin Kotinsky, Sprecher der Wiener Bäder im „Wien heute“-Interview.
Die Bademeister sind schon lange vor den ersten Badegästen da - zum Saubermachen und Rasenmähen. Im Laaerberg-Bad müssen etwa rund 300 Liegen gereinigt werden. Als Lebensretter sind sie dann ab Anfang Mai wieder im Einsatz, besonders häufig im Wellenbecken.
Bäder werden aus dem Winterschlaf geholt
Bis zur Saisoneröffnung müssen die Bäder noch aus ihrem Winterschlaf geholt und geputzt und hergerichtet werden.
Saisonarbeiter in Wiens Bädern
Seit Anfang April sind die Belegschaften der 16 städtischen Wiener Freibäder mit dem Frühjahrsputz beschäftigt. Die meisten sind Saisonarbeiter für sechs Monate. Drei Mitarbeiter arbeiten das ganze Jahr hindurch hier. Sie schaufeln Schnee und bringen das Bad möglichst unbeschadet durch den Winter. „Das Becken war heuer sicher mindestens einmal ordentlich dick eingefroren. Da war schon viel Schnee da“, erzählt Betriebsmeister Peter Kreuz.
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5,90 Euro kostet die Tageskarte heuer statt wie bisher 5,50 Euro. Die Eintrittspreise werden inflationsbedingt angehoben. „Dann kommt noch dazu, dass wir seit 2016 als Bäderbetreiber verpflichtet sind, 13 statt wie vorher zehn Prozent Umsatzsteuer abzuführen“, so Kotinsky. Dafür gibt es wieder die Nachmittagskarte ab 16.00 Uhr um 3,50 Euro - mehr dazu in Bäder und Büchereien erhöhen Tarife.
Links:
- Erstmals Donnerstag beliebtester Badetag (wien.ORF.at)
- Einsiedlerpark: Sauna wird Familienbad (wien.ORF.at)