Gestohlener Welpe zurückgegeben

Der aus einem Gehege des Wiener Tierschutzvereins gestohlene Welpe ist am Donnerstagabend zurückgebracht worden. Eine 18-Jährige hatte den kleinen Mischling entwendet, ihr Vater brachte ihn zurück.

Da sich „Bart“ in gutem Zustand befand, wurde die junge Frau nicht angezeigt. Das Motiv für die Tat könne getrost als jugendliche Dummheit bezeichnet werden, hieß es vom Tierschutzverein (WTV). „Es wird allerdings seitens des WTV ernsthafte Gespräche mit der jungen Dame geben. Denn Diebstahl ist kein Kavaliersdelikt“, betonte die Organisation.

Hinweis nach Aufruf in sozialen Netzwerken

Der Yorkshire-Terrier/Chihuahua-Mischling wird vermutlich noch am Freitag von seinen neuen Besitzern in Empfang genommen. Diese waren schon am Mittwoch im Tierschutzhaus und hatten ihn und seine Schwester „Maggie“ abholen wollten, sie konnten allerdings nur das Weibchen mitnehmen.

Welpe

APA/WIENER TIERSCHUTZVEREIN

Das „Abenteuer“ für den kleinen Welpen war nach zwei Tagen beendet

Der Hund war am Dienstagnachmittag aus einem Gehege, dessen Absperrung entfernt wurde, verschwunden - mehr dazu in Welpe aus Tierschutzverein gestohlen. Eine großangelegte Suche auf dem Areal in Vösendorf blieb ergebnislos. Daher ging der WTV davon aus, dass das Tier entwendet wurde und bat die Bevölkerung über Medien und soziale Netzwerke um Hilfe bei der Suche nach „Bart“. Am Donnerstagnachmittag ging ein erster Hinweis ein. Ein Passant hatte am Dienstag eine junge Frau in der Badner Bahn beobachtet, die einen Hund, auf den „Barts“ Beschreibung haargenau passte, bei sich hatte, berichtete der WTV.

Wie sich herausstellte, handelte es sich dabei tatsächlich um die 18-Jährige, deren Vater den Welpen zurückbrachte. Der Mann wusste allem Anschein nach bis Donnerstagnachmittag nichts davon, dass seine Tochter den Hund gestohlen hatte.

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