„Menschen im Gespräch:“ Stefan Eibel Erzberg

Zu Gast bei Radio Wien war Stefan Eibel Erzberg: Wir haben mit dem Lyriker über den mühsamen Arbeitsprozess, über gute und schlechte Gedichte und warum man von der Schriftstellerei in Österreich eigentlich nicht leben kann, gesprochen.

Sendungshinweis: „Menschen im Gespräch“ mit Stefan Eibel Erzberg, 29.9.2014, 19.10 Uhr

Er ist ein bisschen ein Bürgerschreck; Stefan Eibel Erzberg liebt die Provokation und wie viele Schriftsteller der zweiten Republik kommt er aus der Steiermark: Erzberg ist nicht nur Künstlername sondern auch Hommage an de Geburtsort Eisenerz. Er dichtet, weil er dichten muss, sagt er im Gespräch, es bricht aus ihm heraus. Und ein Gedicht ist dann gut, wenn sich die Menschen darüber auch aufregen.

Stefan Eibel Erzberg, Dichter

ORF/Bernd Matschedolnig

Für Eibel Erzberg gibt es durchaus Vorbilder, Ernst Jandl etwa: Er hat mich bestärkt, hat mir gesagt, ich solle nicht nach rechts oder links schauen, sondern einfach schreiben, sagt Eibel. Und er braucht Ruhe zum Schreiben, dazu zieht er sich gerne nach Eisenerz zurück und arbeitet, vorzugsweise in der Früh. Und dabei kommen Gedicht heraus, wie zum Beispiel: „Ich schau ums Eck - Oh Schreck - noch ein Eck“. Aber das ist gleichsam nur die Spitze des Erzberg´schen Kosmos...

Audio: „Menschen im Gespräch“ mit Stefan Eibel Erzberg zum Nachhören

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