Wie wirkt Hühnersuppe?

Erwachsene erkranken zwei bis dreimal im Jahr an einer Erkältung. Viele setzen dann auf Hausmittel wie heiße Zitrone, Kartoffelwickel, Zwiebelsaft oder Hühnersuppe. Wie der Geflügelsud wirkt, weiß Radio-Wien Ernährungsexpertin Ruth Fiedler.

Es gibt sogar Studien, die die Wirkung von Hühnersuppe belegen. „Dabei wurde festgestellt, dass Hühnersuppe entzündungshemmend wirkt, weil sie bestimmte weiße Blutkörperchen hemmt, die, wenn sie im Übermaß vorhanden sind das Entzünden und Anschwellen der Schleimhäute auslösen können. Weiters enthält sie viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamine, Eisen und Zink“, so Fiedler. Hinzu kommt noch, dass Suppen generell den Körper von Innen wärmen und mit Flüssigkeit versorgen.

Hühnersuppe

colourbox.de

Stundenlanges Köcheln

Hühnersuppe ist definitiv nichts für Eilige. Sie sollte möglichst mehrere Stunden - am besten drei bis vier Stunden - sieden. Für die Suppe ein ganzes Huhn mit kaltem Wasser ansetzen und zusammen mit Wurzelwerk langsam erhitzen. Gewürzt wird der Sud mit Salz und Gemüsebrühe, am besten hefe- und zuckerfrei. Nach dem Aufkochen wird sie bei geringer Hitze mehrere Stunden geköchelt. Anschließend das Huhn herausnehmen, Haut entfernen und das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden.

Sendungshinweis: „Gut gelaunt in den Tag“, 21.1.2015

Tipp: Hühnersuppe lässt sich gut auf Vorrat zubereiten. In einzelne Portionen geteilt (Fleisch am besten getrennt von der Brühe aufbewahren) hält sie im Gefrierschrank bis zu sechs Monate.