„Menschen im Gespräch:“ Freda Meissner-Blau
Sendungshinweis: „Menschen im Gespräch“, 22.12.2014
Es ist ein mehr als bewegtes Leben, auf das Freda Meissner-Blau zurückblickt: geboren in eine wohlhabende Industriellenfamilie, Jugend im Krieg, Flucht und immer wieder die Suche nach neuen Wegen, die eine Konstante ihres Lebens ist. Jahre verbringt sie in Frankreich und im Kongo, lernt die Verhältnisse in sogenannten Entwicklungsländern kennen. In den 70er Jahren engagiert sie sich in der noch jungen Ökologiebewegung, kämpft gegen das Atomkraftwerk Zwentendorf und dann gegen die Errichtung eines Kraftwerks in der idyllischen Hainburger Au.
ORF/Bernd Matschedolnig
Hainburg, das sei für sie DAS Beispiel, dass man auch von unten in der Demokratie etwas verändern könne, sagt Meissner-Blau. Und: Es habe keineswegs festgestanden, dass die Sache so ausgeht, wie sie eben ausgegangen ist. Die Widerstände waren groß, die Umweltschützer wurden als weltfremde Spinner denunziert. Aber der Kampf für mehr Ökologie in der Gesellschaft geht weiter und sei immer wieder gefährdet und sorgt auch für Ärger. Warum es eigentlich so sei, dass man Schanigärten in Wien im Winter heize, werde sie etwa nie verstehen, sagt Meissner-Blau.
Audio: „Menschen im Gespräch“ mit Freda Meissner-Blau zum Nachhören
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Buchtipp: Freda Meissner-Blau, Gert Dressel, Die Frage bleibt. 88 Lern- und Wanderjahre, Amalthea Verlag.