Suppen im Frühling

Auch wenn jetzt im Frühling die Sonne schon viel mehr Kraft hat und uns schon etwas wärmt gibt’s noch die einen oder anderen kühlen Tage. Und da die meisten von uns die Wohnung zu dieser Zeit nicht mehr heizen, müssen wir von innen her aufwärmen. Mit Suppen zum Beispiel.

„Die Suppe ist nicht bloß eine wunderbare Wärmelieferantin. Sie ist eine kleine und wohltuende Naturarznei“, meint der Radio-Wien Gesundheitsexperte Prof.Hademar Bankhofer. „Sie sorgt für eine lebenswichtige Flüssigkeitszufuhr im Körper, hält damit den Stoffwechsel und Kreislauf in Schwung und hat wenig Kalorien.“ Gemüsesuppen versorgen uns auch mit den wichtigen Vitaminen A, C und E, mit denen wir unser Immunsystem fit machen. Vitamin A stärkt die Schleimhäute damit sie feucht bleiben und Krankheitserreger abhalten können. Vitamin C ist an der Abwehr von Viren und Bakterien beteiligt, fördert die Bildung von Fresszellen, welche die Krankheitserreger vernichten.

Wärmende Gewürze

Eine wärmende Suppe kann aus Linsen, Bohnen, Vollkornhaferflocken, Kichererbsen, Erdäpfeln Schwarzwurzeln, aus Kraut oder Kohl, Pilzen, Sellerie und Karotten sein. Hademar Bankhofer:"Sehr beliebt sind Suppen mit Naturreis und Paradeisern. Entscheidend für die Suppe, die von innen her einheizt und uns vom Frieren an kalten Frühlingstagen schützt, sind die Gewürze die dafür verwendet werden. Bestens geeignet sind Knoblauch, Zwiebel, Koriander, Kümmel, Schwarz- und Kreuzkümmel, Pfeffer, Petersilie, Chili, Thymian, Majoran und Salbei."

Weltweit gibt es etwa 2.500 Suppenrezepte, davon 1.000 allein in China. In China und in anderen asiatischen Ländern werden übrigens die Suppen zu jeder Tageszeit gegessen. Vor allem zum Frühstück. Bankhofer:" Das ist bei uns unüblich, ist es aber wert ausprobiert zu werden. Denn mit einer warmen Suppe am Morgen kann man den Körper optimal auf den Tag vorbereiten. Die Körpertemperatur steigt an, alle Organe, vor allem der Darm, werden in Schwung gebracht."