Frucht des Jahres 2015: Die Heidelbeere

Am 1.Juli ist der internationale Tag der Früchte. Heuer wurde die Heidelbeere zur Frucht des Jahres ernannt und der Radio-Wien Gesundheitsexperte Prof. Hademar Bankhofer verrät uns was denn diese Beere so wertvoll macht.

Vor allem die wilden Heidelbeeren mit dem dunkelblauen Fruchtfleisch sind reich an sogenannten Carotenen, die das Immunsystem und die Körperzellen gegen Bakterine schützen. Bankhofer:"Der starke Anteil an Vitamin C wirkt gegen Erkältungen und Infektionen, der Gerbstoff Tannin stärkt die Schleimhaut und beugt Entzündungen vor. Dazu kommen noch Calcium, Kalium und Eisen. Schon eine Hand voll reifer, saftiger Heidelbeeren genügt um Müdigkeit zu vertreiben und neue Vitalität aufzubauen. Die Konzentration und die Nerven werden gestärkt."

Heidelbeeren

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Blauer Farbstoff Anthocyan

Der Hauptwirkstoff in den Heidelbeeren ist der blaue Farbstoff Anthocyan, der für die blaue Zunge verantwortlich ist. „Und dieser Farbstoff stärkt die Sehkraft nach Ermüdungserscheinungen der Augen. Die Produktion des Sehpurpurs Rhodopsin wird aktiviert, der Blutfluss in den feinsten Blutgefäßen im Bereich der Augen wird verbessert“, weiß der Gesundheistexperte.

Sendungshinweis:"Gut gelaunt in den Tag" 1.Juli 2015

Die Schulmedizin setzt Heidelbeersaft nach der Darmgrippe bei Kindern ein. Zur Regeneration der Magen- und Darmschleimhäute. Außerdem haben Heidelbeeren einen positiven Einfluss auf die Cholesterinwerte.
Bankhofer:"Die Heidelbeeren bitte immer sorgfältig verlesen, gut waschen und abtropfen lassen. Die selbstgepflückten Heidelbeeren aus der freien Natur bitte NICHT vorort naschen. Die Beeren könnten den gefährlichen Fuchsbandwurm übertragen, der eine Hirnhautentzündung auslösen kann." Heidelbeeren halten nicht lange, deshalb ist es am besten sie zu Marmelade, Obstkuchen oder Saft zu verarbeiten.