Pflanzen für den Bienenschutz

Passend zum ORF-Schwerpunkt Mutter Erde „Bienen“ beschäftigt sich Radio-Wien-Pflanzenexperte Karl Ploberger mit Pflanzen, die nicht nur den Garten bereichern können, sondern auch eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen darstellen.

Auch im eigenen Garten kann man zum Bienenschutz beitragen. Wenn jetzt Gemüse abgeerntet wird und somit Platz im Beet frei wird, kann man zum Beispiel den Bienenfreund „Phacelia“ setzen, ein perfekter Bienenfutter-Lieferant. Der Bienenfreund wird ausgesät, wächst sehr rasch und blüht hellblau. Er gehört zu den Gründüngungspflanzen, das heißt er lockert mit seinen feinen, dichten Wurzeln auch den Boden auf.

Phacelia, der Bienenfreund

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Phacelia

Einfache Blüten sind bienenfreundlich

Generell sollte man laut Ploberger darauf achten, nicht zu viele gefüllt blühende Pflanzen im Garten zu setzen, denn die bieten den Bienen keine Nahrung. Denn durch Züchtung wurden die Staubblätter in Blütenblätter umgewandelt, die Blüten sind dann zwar prächtiger, bieten aber keinen Blütenstaub mehr. Ideal sind zum Beispiel Allium im Frühjahr (nicht die Sorte Globemaster), Lavendel, Sommerflieder, Kartoffelrosen oder Kornelkirschen.

Sendungshinweis:

„Gut gelaunt in den Tag“, 26. Juni 2015

Auch mit der Auswahl der Bäume kann man die Bienen unterstützen. Ploberger’s Tipp: Der Bienenbaum („Euodia hupehensis“). Von Ende Juni bis in den Oktober hinein ist der Bienenbaum mit weißen Doldenblüten besetzt, die eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen sind. Der Baum wächst relativ schnell und wird etwa zehn Meter hoch.

Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.

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