Die schönsten Blüten, die buntesten Blätter

Die Blütenpracht des Sommers lockt viele nützliche Insekten an. Sie alle brauchen Nektar und den gibt’s beim Sommerblumen-Buffet, das von „Radio Wien“-Pflanzenexperten Karl Ploberger serviert wird.

Was haben Schmuckkörbchen, Sonnenblumen & Co mit einem Biogarten zu tun? Sehr viel, denn gerade diese Blütenpracht lockt viele nützliche Insekten an und was wäre ein Naturgarten ohne Bienen, ohne Marienkäfer oder ohne Schmetterlinge.

Die schönsten Blüten

Ploberger’s absoluter Favorit ist das Eisenkraut, „Verbena bonariensis“. Eine in milden Gegenden sogar mehrjährige Pflanze, die sich mancherorts auch ganz gut aussät. Auch das Schmuckkörbchen „Cosmea bipinatus“ darf in keinem Naturgarten fehlen. Die Kosmeen, wie sie eingedeutscht auch oft genannt werden, überraschen mit der Blütenvielfalt: Große weiße, rosa oder violette Blüten, dazu gestreifte Sorten oder gefranste Blütenblätter.

Sendungshinweis:

„Gut gelaunt in den Tag“, 24. Juni 2016

Niemals fehlen dürfen im Blumenbeet Tagetes, die Studentenblumen. Auch sie lassen sich ganz leicht vorziehen und blühen einen ganzen Sommer lang: Von kleinen Sorten, die eine ideale Beetbegrenzung darstellen, bis zu den ganz hohen Sorten. Einziger Nachteil: Die Schnecken lieben diese Pflanzen.

Tagetes

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Tagetes

Die buntesten Blätter

Die Gärtner nennen sie Strukturpflanzen: Buntnesseln „Solenostemon scutellarioides“. Die Vielfalt ist enorm und wer einmal selbst ausgesät hat, wird vom Variantenreichtum der Blattfarben begeistert sein. Sie lassen sich leicht durch Stecklinge vermehren. Auch die dunkelgrünen, gelben oder auch dunkelvioletten Blätter der „Ipomea batatas“ sind attraktive Blickpunkte im Beet. Die Knollen – so sich welche bilden – sind in der Küche verwertbar.

Der tollste Duft

Levkojen „Matthiola incana“ sind wahrscheinlich die duftendsten Sommerblüher. Es gibt zahlreiche Arten und Sorten, die sogenannten Garten-Levkojen (weiß, rosa, violett) sind aber die bewährteste im einjährigen Sommerblumenbeet. Abgeblühtes immer Ausschneiden, dann gibt es viele neue Blüten. Löwenmäulchen „Antirrhinum majalis“ gibt es viele – manche duften ganz zart. Steckt man die Nase in die Blüten, dann ist der Duft sogar betörend.

Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.

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