Tipps gegen Pigmentflecken

Je ebenmäßiger der Teint, umso klarer und damit auch jünger erscheint er. Farbveränderungen wie Pigmentflecken verändern laut „Radio Wien“-Beauty-Expertin Helga Fiala diesen optischen Eindruck und werden oft als Störfaktor betrachtet.

Es gibt es viele Faktoren, die eine ungleichmäßige Pigmentierung der Haut begünstigen.

• Genetische Veranlagung

• Hohe und lange Sonnenstrahlenbelastung

• Hormonelle Veränderungen (Schwangerschaft)

• Photosensibilisierende Medikamente wie Antiallergika, Antibiotika

Es kommt dabei zu einer lokalen Überproduktion von Melanin und so zu Pigmentveränderungen. Altersflecken und ein ungleichmäßiger Teint sind die Folge.

Hände Frau

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Das passiert bei der Hyperpigmentierung

Die Bräunung der Haut ist ein natürlicher Vorgang zum Schutz der Haut. Trifft UV-Strahlung auf die obersten Hautschichten, läuft die Melanin-Produktion in den Melanozyten auf Hochtouren, denn die rötlichen, bräunlichen oder schwarzen Pigmente wandeln die gefährliche Strahlung in harmlose Wärme um.

Dabei entsteht Melanin, welches die Haut Braun färbt. Ist nun die Melanin-Synthese durch einen der oben genannten Faktoren gestört, wird zu viel und unregelmäßig Melanin in den Zellen eingelagert und es kommt zur Hyperpigmentierung.

Unterschied Melasma und Altersflecken

Melasmen sind Phototyp-abhängige, ockerfarbene bis bräunlich-graue Flecken, die sich in der Regel auf Stirn-und Wangenknochen, also im oberen Teil des Gesichtes, bilden.

Altersflecken hingegen sind beige-braune, scharf begrenzte Flecken, die wenige Millimeter Durchmesser aufweisen. Hauptursache ist lange und hohe Sonneneinstrahlung. Menschen, jenseits der 50, die sich viel im Freien aufhalten und einen hellen Hauttyp aufweisen, sind daher besonders betroffen. Altersflecken treten am ganzen Körper auf, meist im Gesicht und an den Händen.

Hilfe bei Pigmentflecken

Aufhellende Creme

Die Behandlung mit einer Brightning-Creme ist schonend, denn viele Pflegeprodukte setzten auf bestimmte Stoffe, die das Melanin aufspalten und abtransportieren. Außerdem hemmen bestimmte Säuren das für die Melanin-Produktion verantwortliche Enzym. Diese Behandlungen können bequem zu Hause aus durchgeführt werden und zeigen nach wenigen Wochen Erfolge.

Laser-Behandlung

Die Laser-Behandlung ist zwar deutlich teurer als die Cremes, aber dafür genauso schonend und sehr effektiv. Eine spezielle Methode setzt die Pigmente der Flecken in den Zellen frei, welche dann vom körpereigenen Immunsystem abtransportiert werden. Es sind drei bis vier Sitzungen nötig, die auch nur in den Wintermonaten bei wenig Sonnenbestrahlung durchgeführt werden, da die Haut an den betroffenen Stellen lichtempfindlicher werden kann.

Chemische Peelings

Chemische Peelings sind darauf ausgerichtet, die betroffenen Hautstellen abzuschälen. Sie arbeiten mit AHA-oder Fruchtsäuren, die die obersten Hautschichten abtragen. Auch diese Methode kann nur in den Wintermonaten angewandt werden und verlangt nach mindestens vier Sitzungen

CC-Creams

Sie kombinieren Pflegewirkung, wie zum Beispiel Anti-Aging- oder andere Pflege-Wirkstoffe, kaschierende Effekte und aufhellende Wirkstoffe.

Sendungshinweis:

„Radio Wien“ am Wochenende, 21.1.2017

In jedem Fall wird man Pigmentflecken nicht einfach so wieder los. Daher sollte schon der Entstehung von Pigmentflecken durch hohen Sonnenschutz und die Vermeidung direkter, langer Sonneneinstrahlung vorgebeugt werden.