Richtige Hautpflege im Winter

Feuchtes Wetter, kalter Wind, aber auch trockene Heizungsluft setzen unserer Haut im Winter zu. Deshalb braucht sie gerade jetzt eine besonders gute und intensive Extra-Pflege. Tipps dazu hat „Radio Wien“ – Apothekerin Elisabeth Sommer.

Durch die großen Temperaturschwankungen zwischen drinnen und draußen ist unsere Haut vor allem im Winter besonderen Belastungen ausgesetzt. Ein unangenehmes Spannungsgefühl und ausgetrocknete Haut sind die Folge. Deshalb ist es auch ganz wichtig geeignete Kälteschutzcremes aufzutragen: Natürliches Bienenwachs ist ein Wirkstoff, der einen Schutzfilm bildet, aber die Haut trotzdem atmen lässt.

Sendungshinweis:

„Gut gelaunt in den Tag“, 28. Februar 2017

Besonders wohltuend in der kalten Jahreszeit ist ein heißes Vollbad oder eine heiße Dusche, allerdings muss man aufpassen, dass Badezusätze die Haut nicht zusätzlich austrocknen. Deshalb sollte man zum Baden oder Duschen Ölbäder oder Duschöl verwenden. Sie bilden einen schützenden Ölfilm, der die Haut geschmeidig macht. Nach dem Bad oder der Dusche sollte man den Körper am besten nur abtupfen, so können die Wirkstoffe noch besser in die Haut einziehen. Außerdem gibt es Körperöle, die man nach dem Duschen auf die Haut sprüht, auch sie halten die Haut geschmeidig.

Frau eincremen

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Dusch- und Körperöle verwenden

Bei empfindlicher Haut sollte man darauf achten, dass die Pflegeprodukte frei von Konservierungsmitteln, Parfum und anderen Zusatzstoffen sind. Für sensible Kinderhaut oder auch für Menschen, die zu Neurodermitis neigen gibt es ganz spezielle Produkte. Hier gibt es Cremes, die ohne Emulgator auskommen. Emulgatoren sind ja Stoffe, die die wässrige und ölige Phase in einer Creme verbinden. Diese emulgatorfreien Cremen sind der Hautstruktur weitgehend angeglichen und können eine gestörte Hautbarriere sogar wiederherstellen.