Was man über den Regen wissen sollte

Ist der Regen gesund? Woher kommt sein spezieller Geruch? Wie schwer sind Regentropfen und mit welcher Geschwindigkeit sausen sie auf die Erde - Gesundheitsexperte Prof. Hademar Bankhofer klärt auf.

Der Regen ist ein wichtiger Teil des Wasserkreislaufs auf unserer Erde. Das Wasser aus den Flüssen, Seen und aus den Meeren verdampft in die Luft. Je höher der Dampf steigt, desto mehr kühlt er sich ab, weil die Luftschichten nach oben immer kälter werden. Der aufgestiegene Wasserdampf kondensiert und gibt immer Wasser an die Luft ab. Bankhofer: „In 500 bis 11.00 Meter Höhe bilden sich daraus Wolken. Sie werden irgendwann so schwer, dass sie absinken und sich entleeren. Als Regen.“

Sendungshinweis: „Radio Wien am Vormittag“ am 6.Juni

Zwischen zwei und neun Millimeter klein sind Regentropfen und sie sausen oft mit einer Geschwindigkeit von 20 und mehr Stundenkilometer auf die Erde runter.

Regen und Wolken

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Wie riecht Regen?

„Der Geruch vom Regen kommt von einem Öl mit dem Namen Petrichor“, so Bankhofer. „Es wird von Pflanzen produziert, die das Öl bei einem längeren Regen abgeben, wenn es vorher lange trocken war. Sobald das Petrichor-Öl freigesetzt ist, verbindet es sich mit dem Stoff Geosmin, der sich überall am Boden befindet.“ Das Regenwasser selbst enthält Staubpartikel aus der Luftverschmutzung und aus Vulkanaktivitäten, weiters Gase wie etwa CO2 und jede Menge Keine, sehr oft aber auch saure Elemente. Bankhofer: „Aus diesen Gründen darf man Regenwasser nicht trinken. Es ist auch nicht empfehlenswert im Regen spazieren zu gehen. Durch den Kontakt mit Regenwasser können Hautprobleme und allergische Reaktionen entstehen.“