Kein Sommer ohne Zitruspflanzen

Orangen und Zitronen, das sind für „Radio Wien“ Pflanzenexperten Karl Ploberger die wichtigsten Pflanzen, um einen Traum vom Süden auf Balkon, Terrasse oder Garten wahr werden zu lassen.

Die Pflanzen des Südens sind Sonnenkinder. Die ersten Tage nach dem Kauf oder dem Ausräumen aus dem Winterquartier sollten sie im Halbschatten bleiben, danach stellt man sie in die volle Sonne. Zum Einsetzen nimmt man entweder handelsübliche Zitruserde oder mischt sie selbst: Ein Drittel lehmige Gartenerde, ein Drittel Packungserde und den Rest mit etwas Kompost, Tongranulat und Quarzsand ergänzen. Biodünger sorgt dafür, dass die Pflanzen gesund wachsen.

Sendungshinweis:

„Gut gelaunt in den Tag“, 2. Juni 2017

Oft werden Citrus in sehr kleinen Töpfen angeboten und die meist größeren Pflanzen stehen nicht optimal. Das sofortige Umtopfen in sehr große Gefäße hat sich aber nachteilig gezeigt. Oft kommt es dadurch zu Staunässe und die Pflanzen verlieren dann im Winter die Blätter. Lieber einen großen Übertopf (mit Steinen gefüllt) verwenden.

Zitronenbaum

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Zitronenbaum

Auf Schädlinge achten

Geschnitten werden die Zitruspflanzen nur dann, wenn es unbedingt notwendig ist. Ansonsten schneidet man entweder die Blüten- oder Fruchtansätze weg. Dennoch: Keine Angst vorm Schneiden. Alle Orangen und Zitronenbäumchen treiben rasch wieder aus. Schildläuse und Wollläuse gehören zu den lästigsten Zitrusschädlingen. Zuerst mit Schmierseifenwasser abwaschen und danach sofort mit einem Bio-Spritzmittel auf Rapsölbasis (verstopft die Atemöffnungen der Schädlinge) einsprühen.

Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.

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