Bluthochdruck: Zahlen, Daten, Fakten

Bluthochdruck zählt zu den häufigsten Erkrankungen weltweit. Durchschnittlich ist jeder vierte Mensch davon betroffen. Wann man von Bluthochdruck spricht und wodurch er entsteht, weiß „Radio Wien“- Apothekerin Elisabeth Sommer.

Besonders gefährlich am Bluthochdruck ist, dass man ihn nicht spürt, seine Folgen sind jedoch schwerwiegend. Hoher Blutdruck ist unter anderem einer der Hauptverursacher von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfall, schädigt die Gefäße und führt zu Erkrankungen von Augen und Nieren. Bluthochdruck kann zwar vererbt werden, der eigene Lebensstil sowie diverse Umweltfaktoren sind jedoch die Hauptursachen dafür, dass der Wert über die Norm ansteigt.

Sendungshinweis:

„Gut gelaunt in den Tag“, 4. Juli 2017

Grundsätzlich empfiehlt sich bei einem gesunden Menschen mindestens einmal pro Jahr eine Blutdruck-Kontrollmessung. Leidet man unter Bluthochdruck, dann sind regelmäßige Messungen absolut notwendig, die in einen Blutdruckpass eingetragen werden. Diese kann man auch professionell in der Apotheke durchführen lassen. Idealerweise sollte der Messwert unter 140/90 mmHg, zuhause unter 135/85 liegen. Die regelmäßige Blutdruckmessung ist daher ebenso wichtig wie die Gewichtskontrolle. Besteht eine familiäre Vorbelastung, sollte man einen Monat lang jeden Tag Messungen durchführen und wenn von diesen 30 Werten 7 über dem Normbereich sind, ist eine ärztliche Beratung zu empfehlen.

Blutdruck messen

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Sport, Stressabbau und gesunde Ernährung

Ein frühzeitiges Erkennen von Bluthochdruck und ein frühzeitiger Therapiebeginn können helfen, Folgeschäden zu verhindern. Frühe Anzeichen von Bluthochdruck können Kopfschmerzen sein, auch Schwindel, Herzklopfen oder auch häufiges Nasenbluten. Übergewicht, Bewegungsmangel und Stress tragen ebenfalls zu erhöhten Blutdruckwerten bei. Neben einer medikamentösen Behandlung tragen vor allem eine gesunde, salz- und cholesterinarme sowie gemüsereiche Ernährung und regelmäßige Bewegung dazu bei, Bluthochdruck zu senken.