Blütenpracht für einen goldenen Herbst
Dahlienknollen kommen Ende April in die Erde. Der Standort sollte sonnig sein, der Boden sollte humos und mit Hornspänen angereichert sein. Dahlien werden etwa fünf bis zehn Zentimeter tief gepflanzt. Achtung auf die Schnecken: Diese Tierchen lieben die Dahlien. In besonders gefährdeten Gärten hat sich eine Vorkultur im Topf bewährt. Die Knollen können im kommenden Jahr wieder verwendet werden.
Sendungshinweis:
„Gut gelaunt in den Tag“, 21. Juli 2017
Dahlien sind pflegeleicht: Hat man sie gepflanzt, einen Pflanzstab gesteckt und die Triebe aufgebunden, dann kann das große Blühen auch schon beginnen. Will jemand besonders große Blüten, dann sollten die Seitenknospen ausgebrochen werden. Ganz wichtig ist das regelmäßige Entfernen der abgeblühten Blüten. Sonst bilden sich dort Samen, verzehren viel Kraft und die Blütenbildung lässt nach. Die Blüte dauert bis zum ersten Frost.
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Unbedingt ausgraben
Nach dem ersten Frost, wenn die Blätter über Nacht plötzlich schwarz werden, werden die Pflanzen etwa zehn Zentimeter über dem Boden abgeschnitten. Dann die Knollen aus der Erde holen, Erde vorsichtig entfernen (niemals waschen) und an einer schattigen, luftigen Stelle des Gartens abtrocknen lassen. Im Keller (ideal wären fünf Grad) bei hoher Luftfeuchtigkeit, in Sägespänen eingeschlagen, überwintern. Ist der Keller sehr trocken, dann besser in einem durchlöcherten Plastiksack lagern. Sehr große Knollen sollte man erst im Frühjahr teilen.
Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.