Auf den Spuren Europas in Wien

Vor 20 Jahren ist Österreich der EU beigetreten. Im Mai findet die EU-Wahl statt. Im Rahmen des ORF-Schwerpunkts „Europa“ hat „Wien heute“ hat einen Blick zurück geworfen und sich auf die Suche nach Spuren Europas in Wien gemacht.

Wien, die EU und die Historie

"In der Europäischen Union hat das Europaparlament Gott sei Dank immer mehr Kompetenzen, aber letztendlich ist es immer noch das Gebilde von 28 Nationalstaaten“, sagt Brigitte Ederer, die sich einst von Alois Mock küssen lassen musste, nachdem der Beitritt Österreichs zur EU ausverhandelt war.

Sendungshinweis:

„Wien heute“, 10.3-15.3.2014

Dass die Liebesbeziehung der Wiener und Wienerinnen zu Brüssel abgekühlt ist, könnte auch daran liegen, dass heimische Politiker der EU ganz gerne die Schuld an Entscheidungen geben, die sie selbst mitgetroffen haben. Ist da noch etwas zu retten? Ist es- wenn sich beide Partner bemühen-Beziehungen sind ja keine Einbahnstraße.

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Wien, die EU und Förderungen

Was haben der Hochwasserschutz auf der Donauinsel, das „Ausbildungszentrum für Vogelmedizin der Veterinärmedizinischen Universität Wien“ und die „Seestadt Aspern“ miteinander zu tun, und vor allem, was haben diese Dinge mit der EU zu tun? Sie sind drei Beispiele von vielen, die mit Mitteln der EU gefördert worden sind. Bahnbrechend auf diesem Gebiet waren die Wiener Gürtelbögen 1996. Seitdem fährt nicht nur der Zug drüber, sondern ist eine Lokalszene darunter.

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Wien, die EU und der Arbeitsmarkt

„Ich war skeptisch, dass der Beitritt Tschechiens zur EU dem Land gut tun wird.“ Das sagte der Wiener Feinkostproduzent Peter Spak , der seit mehr als zehn Jahren auch in Tschechien produziert. „Ich habe mich geirrt“, sagt er heute. Die Kaufkraft in Tschechien ist mit der hierzulande vergleichbar. Und davon profitieren Wiener Wirtschaftsbetriebe. Ein Drittel aller Exporte von Wiener Firmen gehen laut Wiener Wirtschaftskammer nach Tschechien, Polen, Ungarn, Slowenien und die Slowakei.

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Wien, der Schilling und der Euro

Im Jahr 2002 wird Automatenkönig Ferry Ebert zum Trendsetter und Totengräber gleichermaßen: Er trägt den Schilling zu Grabe und versteigert seine Automaten. Im Wiener Hafen werden Schillingmünzen verschrottet und trotzdem macht der Euro-Bus der Österreichischen Nationalbank auch 2014 noch reiche Beute, wenn er Wienerinnen und Wienern anbietet, ihre Schillinge in Euro zu tauschen. Und viele Wienerinnen und Wiener rechnen noch heute um, zwölf Jahre nach der Euroeinführung.

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Wien, die EU und Europa

Wo ist Europa in Wien spürbar? Am Europaplatz vor dem Westbahnhof? Oder doch eher in einem der Kaffeehäuser, die EUROPA im Name führen? Sind es die EU-Bürger und Bürgerinnen, die uns europäisch machen? Warum pflanzte die EU 1997 einen Baumkreis in den Sigmund Freud Park bei der Votivkirche und was wurde aus dem Granittisch mit zehn Stühlen, der seit 2004 im Park steht? Kurz gefragt: Wie viel EU und Europa steckt in Wien?

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