ORF TVthek für den Unterricht

Wiener Schulen können ab sofort neue Zeitgeschichte-Videoarchive des ORF für den Unterricht nutzen. Durch die Kooperation „ORF TVthek goes school“ können Schulen unbefristet auf Filmmaterial zu vier Themenblöcken zugreifen.

Das vorerst umfangreichste Material wird es zum Thema EU geben: In 64 Videobeiträgen werden 35 Jahre europäischer Geschichte behandelt, von der ersten Wahlnacht zum EU-Parlament 1979 über die Geschichte Österreichs in der EU bis zu „Aufregerthemen“ und dem Verhältnis der Bundesländer zur Union. 32 Videobeiträge behandeln die Geschichte der Trennung Europas in einen demokratisch-kapitalistischen und einen kommunistischen Teil , die Öffnung der Grenzen und den Zerfalls des „Ostblocks“.

Sendungshinweis:

„Wien heute“, 23.4.2014

Der Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren, der Zerfall der alten imperialen Welt und die Entstehung neuer Staaten werden ebenfalls in Dokumentationen und einzeln aufbereiteten Zeitzeugen-Interviews (insgesamt 25 Videos) beleuchtet. Ab Mai soll außerdem ein „Best of ZiB 2“ mit legendären Studiogesprächen (etwa mit Frank Stronach, Karl Heinz Grasser, Otto Waalkes) und Highlights abrufbar sein.

Screenshot TVthek

ORF

Nutzung in allen Sekundarstufen

Im ersten Schritt soll das Angebot vor allem an den 94 Wiener AHS genutzt werden, generell soll es aber auch an den übrigen Sekundarstufen (135 Hauptschulen, 49 berufsbildende mittlere und höhere Schulen/BMHS, 25 Berufsschulen) zum Einsatz kommen. Durch die Archive sollen Lehrer den eigenen Unterricht mit „spannenden Dokumentationen und zeithistorischen Filmsequenzen“ ergänzen können, so Wiens Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl (SPÖ).

Der ORF wolle mit seinen neuen kultur- und zeitgeschichtlichen Videoarchiven „wichtige historische Themen mit Hilfe moderner Medien schnell und direkt Zehntausenden jungen Menschen in Wien näherbringen“, erklärt ORF-Onlinechef Thomas Prantner die Idee hinter „ORF-TVthek goes school“.

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