„Unglaubliche Geschichten. Sommer in Wien“

Zwischen Slapstick und Dokumentation ist ein „Österreich-Bild“ angesiedelt, das am Sonntag, den 6.August 2017 um 18.20 Uhr, in ORF 2 ausgestrahlt wird. Sein Titel: „Unglaubliche Geschichten. Sommer in Wien.“

Für den 26 Minuten langen Streifen haben die beiden Fernseharchiv-Insider Camillo Foramitti und Georg Schütz in den Schubladen der 60-er, 70-er und 80-er Jahre gekramt. Eine Suche, die sich gelohnt hat, denn die ungewollte Selbstironisierung des „historischen“ Materials evoziert Gelächter. Eines steht fest: Die journalistischen Aufreger von gestern sind der alte Hut von heute. So zum Beispiel die Diskussion zur Frage „Ist oben ohne erlaubt, oder nicht?“

Sommer in Wien

ORF

Reinhardt Badegruber und Patrick Budgen

Sendungshinweis:

Unglaubliche Geschichten: Sommer in Wien. Ein Österreich-Bild aus dem Landesstudio Wien

Sonntag, 6.August 2017, 18.20 Uhr, ORF 2

Die übersteigerte Ernsthaftigkeit der Original-Kommentare und die diplomatisch vorsichtigen Experteninterviews schaffen eine gekünstelte Atmosphäre, die das Publikum von heute an die Grundstimmung einer Comedy erinnert. Und hier haken die Gestalter Paul Sedlacek und Georg Schütz ein. Sie verbinden die einzelnen Wochenschau-Elemente von „anno dazumal“ mit skurrilen Slapstick-Szenen aus der Gegenwart.

Sommer in Wien

ORF

Zwischen Klickklack und Sommersport

Die Protagonisten dieser Brückenmoderationen sind der „Wien heute“-Moderator Patrick Budgen und der „Sprechen Sie Wienerisch“-Experte Reinhardt Badegruber. Während sich Budgen als junger, interessierter Badegast positioniert, übernimmt Badegruber die Rolle des älteren, etwas herablassenden Zeitzeugen. Die „Opfer“ ihrer Polemik sind Themen wie: Bademoden und der Sommersport in den Sechzigerjahren, das Klickklack-Fieber und die Gelsenplage der 70-er Jahre, das Selbstbild der Bademeister im Wandel der Zeit und das „Raffinement“ der Papagalli der 1960-er Jahre.

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