Erste Fahrradgaragen ab 2012

Fahrradgaragen in leerstehenden Geschäftslokalen sollen bei einem Projekt von Architekten und der TU Wien eingerichtet werden. Das erste Projekt soll nächstes Jahr in Wien-Mariahilf starten.

Zahlreiche Geschäftslokale stehen leer, zahlreiche Fahrradbesitzer haben keinen Platz, um ihre Gefährte abzustellen. Besonders in dicht verbauten Bezirken gibt es zu wenig Abstellflächen. So mancher trägt sein Fahrrad über Stiegen bis in die eigene Wohnung. Ein Team aus Raumplanern, Architekten und der TU Wien will Abhilfe schaffen. Aus leerstehenden Geschäftslokalen sollen Fahrradgaragen werden.

Mehr als 15 Euro will niemand zahlen

Die Garagen in verwaisten Geschäften oder Lagerräumen sollen vor allem Schutz vor Dieben und Vandalen bieten. Als ersten Standort haben die Projektbetreiber die Gumpendorfer Straße im Blick. In einer Garage sollen rund 50 Fahrräder Platz finden.

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Der monatliche Preis dafür wird wohl eher moderat gestaltet werden müssen. Organisator Herbert Bork: „Unsere Befragung hat ergeben, dass die Bereitschaft, dafür zu bezahlen, irgendwo zwischen zehn und 15 Euro liegen wird.“ Zugang sollen die Garagenmieter über einen Code oder eine Karte bekommen. Mit der Stadt Wien wird eine Zusammenarbeit angepeilt, vor allem was die Kosten für den Umbau der Geschäftslokale angeht. Funktioniert das Pilotprojekt in Mariahilf, sollen weitere Radgaragen in dicht verbauten Bezirken folgen.

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