Videoüberwachung gegen Vandalismus

Die Videoüberwachung in den U-Bahnen und U-Bahn-Stationen der Wiener Linien zeigt Erfolge. Es gebe deutlich weniger Vandalismus. Zudem nutze die Polizei die Bilder aus den Überwachungskameras auch für die Ausforschung anderer Straftäter, hieß es von den Wiener Linien.

Rund 700-mal forderte die Polizei im ersten Halbjahr 2011 Bilder aus den Überwachungskameras an. Beim Großteil der Fälle ging es darum, Täter auszuforschen, die im U-Bahn-Bereich absichtlich etwas zerstörten, die Taschendiebstähle verübten oder mit Drogen handelten.

Garnitur der U3 in der Station Volkstheater

Wiener Linien

Positive Bilanz bei Überwachung der Stationen und Züge

Immer häufiger werden die Aufzeichnungen aber auch dafür herangezogen, Verbrechen außerhalb der U-Bahnen und U-Bahn-Stationen aufzuklären, so etwa zuletzt im Fall eines mutmaßlichen Vergewaltigers in der Leopoldstadt. Er wurde nach der Tat von einer Überwachungskamera gefilmt.

Weiterer Ausbau geplant

Die Bilder werden 48 Stunden gespeichert. Derzeit gibt es in drei Viertel aller U-Bahn-Züge Kameras, in den nächsten Jahren sollen es kontinuierlich mehr werden. Auch die Straßenbahnen sollen laut Wiener Linien nach und nach mit Kameras ausgestattet werden.

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