Schwindel mit Christbäumen
Zwei Millionen der insgesamt 2,45 Millionen Weihnachtsbäume in heimischen Haushalten stammen aus Österreich. Der Rest wird vor allem aus Dänemark und Norddeutschland importiert. Mit Ausnahme von Wien gibt es in sämtlichen Bundesländern „Christbaumschleifen“, anhand der sich nachvollziehen lässt, von wo der duftende Zimmerschmuck kommt.
APA/Schlager
VKI kritisiert „Irreführung von Konsumenten“
Bei Verkaufsständen auf öffentlichen Plätzen und Baumärkten in Wien gaben sich die VKI-Tester als ganz normale Käufer aus und schleppten die Nordmannstannen davon, um ihren Geburtsort zu bestimmen. Wie groß war die Enttäuschung, dass es sich bei fünf Stück nicht wie ausgezeichnet um echte rot-weiß-rote Tannen handelte.
„Bei Christbäumen gilt aber wie bei anderen Produkten auch: Das, was versprochen wird, muss auch eingehalten werden“, beharrt VKI-Geschäftsführer Franz Floss. „Wenn ein Christbaum als österreichisches Erzeugnis beworben wird, hat er das auch zu sein.“ Alles andere sei als Irreführung von Konsumenten zu werten.
Links:
- Christbaummärkte haben geöffnet (wien.ORF.at; 11.12.11)
- So bleibt der Christbaum lange frisch (wien.ORF.at; 21.12.11)
- Konsument