800.000 Gäste feierten bei Silvesterpfad
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An insgesamt 13 Locations stimmten sich die Besucherinnen und Besucher einmal mehr auf den Jahreswechsel ein. Insgesamt 300 Künstler sorgten für Zeitvertreib. Zu hören gab es Soul und Funk, Pop-Ohrwürmer und natürlich den Donauwalzer auf dem Stephansplatz.
Erstmals kamen auch Operettenfans auf ihre Rechnung beim Silvesterpfad. Auf einem LED-Bildschirm wurde die „Fledermaus“ von Strauß live aus der Staatsoper am angrenzenden Herbert-von-Karajan-Platz übertragen.
Polizei zog positive Pyrotechnik-Bilanz
Krachenlassen durften es die Pfadbesucher zumindest nicht mit Raketen. Denn wie bereits im Vorjahr war die Mitnahme von Böllern und Raketen verboten. Trotz Kontrollen wurden aber zahlreiche Knallkörper abgeschossen, die Polizei sagte dennoch, dass sich die Platzordnung beim Stephansplatz bewährt hätte.
Die Unformierten stellten in ganz Wien allerdings 89 Organstrafverfügungen und 116 Anzeigen wegen Übertretung des Pyrotechnikgesetzes aus. Missbräuchliche Verwendung von Feuerwerkskörpern führten zu 63 Anzeigen wegen zum Teil schwerer Sachbeschädigung und 17 Bränden. Neun Personen wurden wegen diverser Verwaltungsübertretungen und Delikten festgenommen. Insgesamt sind die Anzeigen gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen - so gab es nur 39 wegen Lärmerregung.
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Rettung zog ruhige Bilanz
Auch die Rettungskräften durften sich zumindest am Silvesterpfad über eine weitgehend ruhige Nacht freuen. Es kam nach deren Angaben zu keinen gröberen Zwischenfällen. Ganz anders die Situation in der Donaustadt. Dort sprengte sich in 44-Jähriger in seinem Reihenhaus selbst in die Luft - Gasexplosion: Trennung nicht verkraftet.
Putztrupps bereits in der Nacht unterwegs
Während die Letzten noch am Silvesterpfad in der Innenstadt feierten, waren schon die ersten Putztrupps der MA48 unterwegs: Tonnenweise Müll ist in der vergangenen Nacht angefallen und liegen gelassen worden - mehr dazu in Neujahrsputz nach Silvesternacht.