Nach Robbe auch Giraffe verendet

Nachdem im November das Robbenjunge Diego verendet ist, muss der Tiergarten Schönbrunn den nächsten Verlust hinnehmen. Im Alter von nicht einmal sieben Monaten verendete am Wochenende der Giraffennachwuchs Arusha.

Das männliche Giraffenjunge - ungefähr zwei Meter hoch und 120 Kilo schwer - hatte am Freitag leichte Koliksymptome und Appetitlosigkeit gezeigt, wie es aus dem Tiergarten hieß. „Wir haben ihn umgehend fachtierärztlich behandelt, danach verbesserte sich sein Zustand“, so Zootierarzt Thomas Voracek. Samstagfrüh fanden die Pfleger Arusha leblos im Stall liegen.

Giraffenjunges

Tiergarten Wien/Norbert Potensky

Das Giraffenjunge überlebte das erste Jahr nicht

Warten auf Obduktionsergebnis

Ursache war möglicherweise eine akute bakterielle Darminfektion. Das tote Jungtier wurde mittlerweile zur Obduktion in die Veterinärmedizinischen Universität gebracht. Woran es verendet ist, wird man vermutlich erst mit Sicherheit wissen, wenn Ergebnisse der bakteriologischen und histologischen Untersuchung vorliegen, was ungefähr eine Woche dauert, wie Voracek mitteilte.

In Schönbrunn gibt es drei weitere Giraffen: den Bullen Kimba sowie die Weibchen Karla und Rita, Mutter des am 4. Juli vergangenen Jahres zur Welt gekommenen Arusha. Der „Kleine“ war bei seiner Geburt ungefähr 1,70 Meter groß und wog rund 60 Kilo.

Trauer um Robbe auf Facebook

Erst vergangenen November musste die Jungrobbe Diego eingeschläfert werden, weil sie an einem Herzfehler litt. Auf der Facebook-Seite des Tiergartens trauerten die Fans auf verblüffende Weise - Facebook-Gemeinde trauert um Robbe.

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