Traditionsunternehmen Staud’s baut aus

Das Wiener Traditionsunternehmen Staud’s baut seine Produktionsstätte in Wien aus. Geplant ist ein Neubau in zwei Jahren in Ottakring. Bereits jetzt wird eine zusätzliche neue Produktionshalle in Hernals adaptiert.

Die neue Halle für die Marmeladenerzeugung in der Steinergasse in Hernals kostet 2,7 Millionen Euro. Die Investitionen werden größtenteils von der Firma Staud’s selbst getragen, von der Wirtschaftsagentur Wien kommt ein einmaliger Zuschuss von rund 70.000 Euro.

Da der Export an österreichischen Konfitüren vor allem nach Deutschland und Russland wächst, will der Unternehmer Hans Staud in zwei Jahren eine neue Produktionsstätte in der Hubergasse in Ottakring bauen, wie es gegenüber Radio Wien hieß. Derzeit läuft das Genehmigungsverfahren für die Anlagen. Das genaue Investitionsvolumen für das Gebäude steht noch nicht fest.

Stauds, Marmelade, Konfitüre

ORF/Florian Kobler

Um zusätzliche Aufträge annehmen zu können, benötigt Staud’s mehr Platz

35 Mitarbeiter beschäftigt

Staud exportiert in mehr als ein Dutzend Länder auf drei Kontinenten. Derzeit beschäftigt die Firma Staud’s 35 Mitarbeiter im Jahresschnitt, bei einer weiterhin positiven Entwicklung des Unternehmens sollen weitere Mitarbeiter aufgenommen werden.

Weltweit berühmt ist der Traditionsbetrieb für seine Konfitüren, die nach eigenen Angaben auf besonders schonende Art zubereitet werden. Die Früchte werden demnach in einem Vakuumkessel im Unterdruck auf maximal 70 Grad Celsius erhitzt. So würden die Vitamine, die natürliche Farbe und auch das volle Aroma der Früchte erhalten bleiben, wie es hieß.

Stauds, Marmelade, Konfitüre, Produktionsstraße

ORF/Florian Kobler

Neueste Technik in der in der Produktionsstätte Steinergasse

Im Klimt-Jahr 2012 ging die Firma Staud’s einmal mehr eine Kooperation mit dem Wien Tourismus ein. Das Traditionsunternehmen brachte dabei eine neue Konfitüren-Edition weltweit auf den Markt, deren Schraubverschlüsse 47 Wiener Jugendstil-Sujets tragen. An die zehn Millionen Gläser kommen so in den weltweiten Export der nächsten Jahre.

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