Stadthallenbad: Baustopp teilweise vorbei

Auf der Baustelle des Stadthallenbades wird nach dem am 23. Jänner verhängten Baustopp teilweise wieder gearbeitet. In den nächsten zwei Wochen sollen Sachverständige nominiert werden, die die Schuldigen für die Verzögerungen finden sollen.

Die Ursachen für die undichten Becken, Wasseraustritte an anderen Stellen sowie die mangelhafte Beckendurchströmung sind nach wie vor nicht gefunden. Man wolle aber inzwischen nicht tatenlos sein, meinte die neue Geschäftsführerin der Stadthalle und frühere Sportamts-Chefin Sandra Hofmann. Deshalb sollen die Arbeiten nun schrittweise aufgenommen werden.

Fliesenleger und Arbeiter bei Aufzügen im Einsatz

Insgesamt 15 Firmen können weiter werken, allerdings haben am Donnerstag erst zwei wieder mit der Arbeit begonnen. Die anderen Unternehmen bräuchten längere Vorlaufzeiten, so Hofmann. Die nun wieder anlaufenden Tätigkeiten reichen laut der Stadthallen-Chefin vom Fliesenlegen über Aufzugsarbeiten bis hin zu technischen Erledigungen.

Man liege weiterhin im Kostenrahmen von 17 Millionen Euro, versicherte Hofmann. Ein neuer Eröffnungstermin für das Bad, das eigentlich im Februar hätte aufsperren sollen, konnte noch nicht genannt werden.

Das Bezirksgericht Fünfhaus hat im Beweissicherungsverfahren den Generalplaner, die örtliche Bauaufsicht und die drei vom Baustopp betroffenen Firmen zur Abgabe einer Stellungnahme aufgefordert. Die Sachverständigen sollen in den nächsten ein bis zwei Wochen bestellt werden.

Becken im Bad waren undicht

Der Stopp der Bauarbeiten im Stadthallenbad war am 23. Jänner verhängt worden, nachdem es zunächst Gebrechen bei der Hubbodentechnik für ein Schwimmbecken gegeben hatte. Es folgten auch Probleme bei der Durchströmung und der Dichtheit der Becken - mehr dazu in Sofortiger Baustopp im Stadthallenbad.

Der für die Generalsanierung eingesetzte Architekt betonte kurz darauf, dass die Probleme nicht in seinen Aufgabenbereich fallen würden - mehr dazu in Stadthallenbad-Planer weist Schuld von sich.

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